2024-04-25T14:35:39.956Z

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Bitburg im Sieben-Sekunden-Schlaf

Rheinlandpokal: Eintracht Trier erreicht durch 3:0-Sieg beim FCB dritte Runde – Blitzführung legt Basis

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Titelverteidiger Eintracht Trier hat im Schongang die dritte Runde im Rheinlandpokal erreicht. Beim Bezirksligisten FC Bitburg siegte der Regionalligist gestern Abend vor 800 Zuschauern im Stadion Ost mit 3:0.

Was für ein Auftakt! Bereits nach sieben Sekunden (!!) erzielt die Eintracht das 1:0. Vorausgegangen war ein völlig missratener Rückpass(-versuch) von Maximilian Lenerz zum eigenen Torwart. Triers Angreifer Sebastian Szimayer schnappte sich den Ball und legte das Leder an Robin Strellen vorbei ins Netz.

Der SVE war in der Folge klar überlegen. Viel mehr Ballbesitz, Flanken und Torabschlüsse – doch die Eintracht versäumte es zunächst, das Übergewicht in weitere Treffer umzumünzen. Szimayer traf die Latte (16.), Lenerz lenkte den Ball bei einer Rettungstat an den Pfosten (42.).

Das hätte sich beinahe gerächt. Nach Vorarbeit von Bitburgs Toptorjäger Kevin Arbeck scheiterte Arthur Schütz mit einem Schuss an SVE-Torwart Andrei Popescu, der erneut Stammkeeper Chris Keilmann (verletzt) vertrat (33.).

Glück hatte der FCB, dass Schlussmann Strellen bei einem Handspiel außerhalb des eigenen Strafraums nur Gelb und nicht Rot sah (31.).

Die Eintracht, erneut betreut von Co-Trainer Rudi Thömmes anstelle des weiterhin gesundheitlich angeschlagenen Chefcoachs Peter Rubeck, spielte nominell mit einer A-Elf. Im Vergleich zur Anfangsformation im Regionalliga-Spiel gegen Kickers Offenbach gab’s nur eine Änderung: Dominik Kinscher spielte anstelle von Michael Blum.

Zur zweiten Halbzeit brachte Thömmes Muhamed Alawie für Szimayer. Triers „Neuner“ erhöhte in der 52. Minute per Lupfer auf 2:0 – bei einem Konter war er von Kinscher bedient worden. Just zuvor hatte Bitburg eine gute Offensivaktion, als Arthur Hartwick vor dem Trierer Tor aber eine unglückliche Figur machte.

Alawie machte auch noch ein zweites Tor – in der 81. Minute war er per Foulelfmeter erfolgreich. Taner Weins hatte Patrick Lienhard zu Fall gebracht.

Trier im Pokal nun in Auw

Der SVE brachte die Partie vor 800 Zuschauern im Stadion Bitburg-Ost locker über die Bühne. Die Eintracht, bei der Rico Gladrow wie in Offenbach im Aufgebot fürs Bitburg-Spiel fehlte, gastiert in der dritten Pokalrunde nun beim Bezirksligisten SG Schneifel-Auw. Als Termin gibt der Verband Mittwoch, 28. September, 19.30 Uhr, an. In der Regionalliga geht es für Trier am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II weiter.

FC Bitburg: Strellen – Lenerz, Rings, Weins, Alff – Hartwick (54. Hartmann), Maier, Mayers (76. Himpler), Halilaj – Arbeck, Schütz (54. Floß)

Eintracht Trier: Popescu – Maurer, Dingels (76. Henneböle), Schneider, Heinz – Kinscher, Telch, Garnier (73. Dittrich), Anton – Lienhard, Szimayer (46. Alawie)

Tore: 0:1 Szimayer (1.), 0:2 Alawie (52.), 0:3 Alawie (81., FE)

Schiedsrichter: Mario Schmidt (Daun)

Zuschauer: 800

Hier geht's zum Liveticker: https://www.fupa.net/spielberichte/fc-bitburg-1919-sv-eintracht-trier-05-4349463.html

Aufrufe: 014.9.2016, 19:10 Uhr
volksfreund.de/Mirko BlahakAutor