2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Tolga Deniz (links) von den Sportfreunden Oberau II versucht, Florian Schmidt, seines Zeichens Kapitän des VfB Höchst, den Ball abzujagen. 	 Foto: erg
Tolga Deniz (links) von den Sportfreunden Oberau II versucht, Florian Schmidt, seines Zeichens Kapitän des VfB Höchst, den Ball abzujagen. Foto: erg

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KLA BÜDINGEN: +++ Tabellenführer SV Phönix Düdelsheim gibt sich beim TV 08 Kefenrod die Ehre +++

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nidda (pem). Der SV Phönix Düdelsheim bestätigt bisher seine Favoritenrolle – das ist einer der Trends, die sich in der Fußball-Kreisliga A Büdingen abzeichnen. Am Sonntag müssen die Düdelsheimer beim Mitabsteiger ran, dem TV 08 Kefenrod. Beide Mannschaften haben unterschiedliche Voraussetzungen nach dem Abstieg: der Phönix kann noch auf viele seiner Stammkräfte der Vorsaison setzen, wie Torwart Raphael Kandora oder Jannik Winkler, oder Manuel Gaubatz, der schon sechs Mal traf. Allerdings spielten auch Neuzugänge eine tragende Rolle – besonders hervorstechend waren die Mittelfeldspieler Tim Schneider und Kevin Ballik, der schon einige Tore vorbereitete. Beim TV Kefenrod war der Aderlass stärker. Auch dort hinterließen einige der Neulinge einen guten Eindruck, allen voran die neue Offensivkraft Benjamin Röhlig, der aus Wolferborn kam. Die beiden Siege des TV gelangen allerdings in Nieder-Mockstadt und Usenborn gegen Gegner, die in dieser Saison nicht zur Ligaspitze gehören könnten. So ist das Spiel gegen Düdelsheim ein erster Qualitätstest.

Der VfB Höchst knüpft bis dato ebenfalls an die starke Vorsaison an, bekommt es morgen mit der SG Nieder-Mockstadt/Stammheim II zu tun. Trainer Christopher Knoblauch kann im wesentlichen auf das bewährte Team des Vorjahrs setzen. Verteidiger Jonas Winkler und Stürmer Gabriele Accardo wussten als neue Kräfte bisher zu überzeugen. Der VfB geht als klarer Favorit ins kommende Spiel. Die Nieder-Mockstädter verloren ihre ersten drei Spiele. Mit kaum verstärktem Kader rechnen die Verantwortlichen dort mit einer weiteren Saison im Abstiegskampf.

Einen starken ersten Eindruck hinterließ auch der SV Rainrod, der beim FC Germania Ortenberg II antritt. Mit Spielertrainer Sven Diedrich und Stürmer Daniel Kämmerzell (kam aus Seemental) ist der SV deutlich verstärkt. Beim 2:1 gegen den FC Rommelhausen gelang es auch, den immer treffsicheren Torgaranten Andrei Batiu auszuschalten. Der FC Germania Ortenberg II legte einen klassischen Fehlstart hin: drei Niederlagen, 0:12 Tore und seit dem ersten Spieltag Schlusslicht. Als Nachteil erwies sich, dass Vorjahres-Torjäger Peter Kern bisher nicht zum Einsatz kam.

Der FC Rommelhausen empfängt die SG Steinberg/Glashütten. Obwohl der Vorjahresdritte einige Abgänge hatte, präsentierte sich die Mannschaft ungeachtet der Niederlage in Rainrod in passabler Frühform. Torjäger Andrei Batiu traf bereits fünf Mal, aber auch der junge Selman Celik hat bereits drei Tore auf dem Konto. Wie immer der Leistungsstand des FC insgesamt ist, mit einer starken Offensive is zu rechnen. Auch für die Steinberger ließ sich der Start bisher gut an. Vieles weist darauf hin, dass die Mannschaft stärker besetzt ist als im Vorjahr. Dominik Schmidt schlug nach seiner Rückkehr aus Eschenrod gleich voll ein. Mit Jannik Lohrey und Nico Schmidt, der gegen Wolferborn II (7:2) seinen ersten Hattrick schoss, verfügt die SG zudem über zwei vielversprechende Talente im Mittelfeld.

Der SV Altwiedermus empfängt den VfR Hainchen. Für beide Teams fiel der Start bisher mäßig aus. Der SVA ist mit Jannis Scheffler ohne Frage offensivstark. Nach dem Auftaktsieg gegen Nieder-Mockstadt gab es eine deutliche Niederlage gegen Düdelsheim (1:6) und eine knappe in Oberau (2:3). Die Hainchener holten einen Punkt in Langd (2:2) und zwei Niederlagen in Rudingshain (1:3) und Düdelsheim (0:3), wo sie wenig entgegenzusetzen hatten. Stürmer Anton Krasniqi bekam am Donnerstag in Düdelsheim die rote Karte und kann in Altwiedermus nicht mitwirken.

Die SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen II steht der SG Usenborn/Bergheim gegenüber. Der Aufsteiger zahlte in Steinberg noch Lehrgeld (2:7), machte dies aber mit einem wichtigen 3:0-Sieg am Donnerstag bei Ortenberg II wett. Christian Brücher versenkte dabei eine Ecke direkt. Die Usenborner legten einen Fehlstart mit drei Niederlagen hin. Dabei landeten sie nur einen Torerfolg – für die Elf der Usenborner dürfte es eine schwierige Saison werden.

Schließlich tritt noch die SG Eintracht Ober-Mockstadt gegen die Sportfreunde Oberau II an. Der Aufsteiger ist in seiner Stärke noch schwer einzuschätzen, verfügt aber über eine Truppe mit vielen A-Liga-erfahrenen Akteuren wie Max Jakob oder Sebastian Saglimbeni. Die Sportfreunde-Reserve ist mittlerweile eine gestandene Truppe. Die ersten Spiele deuteten darauf hin, dass sie eine bessere Rolle spielen könnte, als in der Rückrunde. Zwar gab es ausgerechnet im Derby gegen Höchst ein 0:4, doch gegen die Absteiger Kefenrod und Altwiedermus bot die Truppe von Marcel Dienemann überzeugende Leistungen.



Aufrufe: 017.8.2019, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor