2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Doppelpacker: Jan-Paul Platte (am Ball) entfachte das Feuer der Alt Ruppiner und sicherte mit seinem Tor in der Nachspielzeit einen Punktgewinn.
Doppelpacker: Jan-Paul Platte (am Ball) entfachte das Feuer der Alt Ruppiner und sicherte mit seinem Tor in der Nachspielzeit einen Punktgewinn. – Foto: Roland Möller

Alt Ruppin schafft Last-minute-Punktgewinn dank Plattes Köpfchen

Landesliga Nord: In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelingt der Eintracht nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand gegen Premnitz noch der Ausgleich .

Als der Eckball in den Premnitzer Sechzehner segelte, hofften die Alt Ruppiner. In Gedanken wuchteten sie die Kugel ins Netz. Jan-Paul Platte setzte es schließlich in der realen Welt um und sicherte mit seinem Treffer zum 2:2 den Gästen einen späten Punktgewinn.
Für den zuletzt arg gebeutelten Aufsteiger begann die Partie denkbar schlecht. Bereits nach zwei Minuten traf Sebastian Krumbholz für Premnitz zur Führung. Vorausgegangen war ein Schnitzer von Maurice Grube. Dem Alt Ruppiner Innenverteidiger war der Ball beim Klärungsversuch mit der Brust etwas abgerutscht. Premnitz konterte blitzschnell.

"Aber wir haben uns schnell gefangen, dann gute Angriffe gestartet, die nur leider schlecht zu Ende gespielt", befand Marco Krüger aus dem Alt Ruppiner Trainerstab. Exemplarisch dafür war die Szene, als Justin Barkow frei durch war, er im Strafraum nur den mitgelaufenen Patrick Mann bedienen musste, doch sein ungenaues Abspiel von einem Premnitzer Verteidiger geklärt werden konnte. Krüger: "Die Chance haben wir leichtfertig verdaddelt." Und dann reklamierten die Gäste heftig einen Elfmeter. Patrick Mann war klar gefoult worden. Doch der Pfiff blieb aus.

Eintracht-Trainer Daniel Kraatz bewies dann ein glückliches Händchen: Er wechselte Jan-Paul Platte ein (52.). Er belebte das Alt Ruppiner Spiel.
Doch zunächst kam der Gastgeber zum Zug. Erneut Stürmer Krumbholz stach zu. Allerdings verwertete er seine Chance aus klar abseitsverdächtiger Position.
Krüger: "Da guckst du dich schon doof an und denkst, geht das jetzt so weiter wie zuletzt? Doch die Mannschaft hat eine Super-Moral gezeigt."
Und ein Mann entfachte das Feuer: Jan-Paul Platte. Zunächst erzielte er eine Viertelstunde vor Schluss den Anschlusstreffer. "Da war dann wieder richtig Leben in der Bude", so Krüger. Kurz vor dem Ende vergab dann Maurice Grube nach einem feinen Solo die große Chance zum Ausgleich. Zudem kratzte Chemie-Torwart Felix Baitz einen Platte-Freistoß aus dem Winkel. Die nachfolgende Ecke führte dann jedoch zum Tor. Alle hofften: Enrico Pfefferle brachte die Kugel herein, Platte stand goldrichtig. Dann war nur noch eine riesige Alt Ruppiner Jubeltraube zu sehen.

Alle Daten und Fakten zum Spiel: Spielbericht




Aufrufe: 027.9.2020, 12:09 Uhr
Gunnar ReblinAutor