2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Eichenried fühlt sich wohl in der Rolle als Außenseiter: Der Aufsteiger möchte so schnell wie möglich den Klassenerhalt klar machen  (Foto: Sven Leifer)
Der SV Eichenried fühlt sich wohl in der Rolle als Außenseiter: Der Aufsteiger möchte so schnell wie möglich den Klassenerhalt klar machen (Foto: Sven Leifer)

Aufsteiger Eichenried fühlt sich wohl als Außenseiter

Vor Kreisligastart

Mit 15 Teams startet die Kreisliga. Der Kreis der Titelaspiranten ist groß. Aber wer steigt ab? Neuling Eichenried fühlt sich wohl als Außenseiter.

Willkommen in der größten und vermutlich stärksten Kreisliga aller Zeiten. Es tummeln sich hier: zwei knapp am Aufstieg gescheiterte Mannschaften, eine Vielzahl von Teams mit Spielern auf den Zenit ihres Leistungsvermögens und zwei bärenstarke Kreisklasse-Meister. Keine Ahnung, wer da absteigen soll. Dabei werden es am Ende gleich drei in dieser 15er-Runde sein.

Erster Kandidat dafür? Der Club, der als Letzter noch in die Liga gerutscht ist? Der SV Eichenried ist nicht gewillt, sich so schnell wieder zu verabschieden. Dabei ist die Euphorie viel zu groß, die der SVE in den Relegationsspielen entfacht hat. Und dafür ist auch das Potenzial der Mannschaft zu groß. Bestes Beispiel: Wolfgang Föhringer, seit Jahren Garant für viele Tore. Wir sprachen mit dem Eichenrieder Aufstiegshelden.

Wie oft denken Sie noch an die Aufstiegsspiele? Gibt es eine ganz besondere Szene, die sinnbildlich für den Triumph steht?

Wolfgang Föhringer: Um ehrlich zu sein, schon noch relativ oft, da es einfach wahnsinnig emotionale Momente waren. Wenn ich an das Einlaufen in Hallbergmoos denke, bekomme ich sofort wieder Gänsehaut. 350 Zuschauer in grün-weißen Trikots, mit Schals, Fahnen und Trommeln – das war schon ein beeindruckendes Bild. Das spiegelt auch den großen Zusammenhalt wieder, der ausschlaggebend für den Erfolg war.

Was sind Eure Stärken, wo müsst Ihr Euch noch steigern?

Föhringer: Offensiv können wir bestimmt mithalten, in der Verteidigung müssen wir in der Kreisliga noch ein bisschen konsequenter werden. Der überragende Teamgeist ist aber sicherlich unser Trumpf im Ärmel.

Was sind die gravierenden Änderungen im Vergleich zu 2016?

Föhringer: Uns haben leider einige Akteure verlassen. Zudem trifft uns die Verletzung von Patrick Lommer ziemlich schwer. Da keine Neuzugänge kamen, haben wir einen kleinen Kader, der qualitativ definitiv kreisligatauglich ist.

Ihr seid als letztes Team in die Kreisliga reingerutscht. Warum seid Ihr trotzdem nicht der erste Abstiegskandidat?

Föhringer: Wir kommen mit der Außenseiter-Rolle eigentlich ganz gut aus. Druck haben wir jedenfalls von Vereinsseite aus keinen. Wir wollen die Saison einfach genießen.

Endlich Kreisliga – gegen welche Mannschaft wollten Sie schon immer mal spielen?

Föhringer: Da gibt es keine bestimmte Mannschaft, da wir ja auch in den letzten Jahren gegen Schwaig oder Lengdorf gespielt haben.



Der SV Eichenried:

Vorsitzender: Marc Uscharewitz.

Abteilungsleiter: Norbert Beer.

Trainer: Marc Hennig.

Co-Trainer : Andreas Ostermair.

Tor: Maxi Hofmeister Abwehr: Maximilian Henneberger, Andreas Fischer, Alexander Krause, Daniel Bies, Robert Edelfurtner, Marc Uscharewitz.Mittelfeld: Andreas und Maximilian Ostermair, Florian Bies, Stefan Adam, Dennis Arzberger, Wolfgang Föhringer, Richard Zeilhofer, Ludwig Scheidl.Angriff: Philipp Rößner, Ole Reinschmiedt.

Neuzugänge: keine.

Abgänge: Patrick Lommer, Peter Körner (FC Moosinning), Mattias Haberthaler (SpVgg Neuching).

Saisonziel: Klassenerhalt.

Meisterschaftsfavorit(en): Taufkirchen, Schwaig.

Aufrufe: 04.8.2017, 12:12 Uhr
Dieter Priglmeir - Erdinger Anzeiger Autor