Franks Traum ist ein Remis

Christian Frank: Das Gefühl ist gut. Es hat sich gezeigt, dass sich die Spieler nach dem Umbruch langsam finden.

Hat es sie überrascht, dass dies ausgerechnet gegen Neidenstein passiert ist?

Überrascht war ich schon. Vom Gefühl her hatte ich mit einem Unentschieden gerechnet, nehme diesen Sieg aber gerne mit.

Der Kader wurde gegenüber der Vorsaison enorm aufgestockt, hauptsächlich mit Spielern des SV Sinsheim II. Ist das der Schlüssel zum Erfolg?

Wir haben jetzt mal ein Spiel gewonnen, mehr nicht. Ich bin froh über die vielen Neuzugänge. Es wird sich mehr reingehängt, das Ganze hat mehr Wettkampf-Charakter. Wir wollen uns verbessern und werden mit diesem Kader versuchen, einige Plätze gutzumachen. Mein persönliches Ziel ist es, nicht Letzter zu werden.

Trainer Ingo Mehl macht Super-Arbeit

Welchen Anteil hat der neue Trainer Ingo Mehl an der evtl. Trendwende?

Dadurch, dass er einige Spieler aus Sinsheim mitgebracht hat, ist so schon von Beginn an eine Verbindung da gewesen. Auch die ehemaligen Spieler haben sich gleich gut zu Recht gefunden. Der Trainer macht eine Super-Arbeit. Die Trainingsbeteiligung ist mit 20 Mann im Schnitt derzeit hervorragend.

Wie spielt der SVE am Sonntag in Landshausen?

Mein Traum wäre ein Unentschieden.

Wie ist in Ehrstädt das Verhältnis zu den übrigen Abteilungen Volleyball, Gymnastik, Mutter-Kind-Turnen, Kinder-Turnen und Badminton?

Es besteht eine sehr gute Kommunikation mit den übrigen Abteilungen. Bei Besprechungen oder Sitzungen, die alle Abteilungen angehen, fehlen nur wenige. Auch der Schriftwechsel per E-Mail oder Whatsapp funktioniert einwandfrei. Die Rückmeldungen kommen stets. Vor allem bei Festen wie Theaterabenden oder an Fasching wird zusammen geholfen. An Fasching z.B. übernimmt die Volleyballabteilung komplett die Küche und die Alten Herren den Kehraus. Wir sind gut vernetzt.

Das Konzept an Fasching haben wir etwas geändert. Jahrelang gab es einen Siebenerrat, der sich aufgelöst hat. Zwei Spieler führen jetzt durch das Programm und haben es auch erstellt. Es gibt inzwischen weniger Programmpunkte, dafür wird aber mehr Wert auf einheimische Beiträge gelegt, die zwischen Tanz- und Guggemusik gestreut werden.