Eggelstetten nimmt den zweiten Anlauf

Vor vier Jahren war der SVE schon einmal im Finale gestanden. Rund 500 Zuschauer erlebten damals einen spannenden Fußballnachmittag. In dem hochdramatischen Spiel gegen den SC Ichenhausen lautete das Ergebnis nach 90 Minuten 3:3. Im Elfmeterschießen verlor Eggelstetten schließlich mit 5:7. „Wir hoffen dieses Jahr auf ein glücklicheres Ende für uns und einen Pokalsieg im zweiten Anlauf“, sagt Abteilungsleiter Hubert Buchart. Allerdings hofft auch der TSV Burgau auf ein Erfolgserlebnis, nachdem die Frühjahrsrunde nicht wunschgemäß läuft. Die Titelchancen hat der West-Kreisligist eingebüßt - und muss sich nun auch noch einen neuen Trainer suchen. „Der Verein wollte verlängern, ich habe mich aber gegen ein zweites Jahr entschieden“, erklärt TSV-Coach Konrad Nöbauer. Auch Co-Trainerin Melanie Kling wird den Verein verlassen. „Wir gehen aber keineswegs im Unfrieden“, stellt Nöbauer klar. Nach seinen Informationen befinden sich die Verantwortlichen bereits intensiv auf der Suche nach einem Nachfolger, eine Entscheidung sei jedoch noch nicht gefallen.
Beim Pokalfinale in Eggelstetten wird den Zuschauern ein umfangreiches Rahmenprogramm bieten. Eine Einlaufeskorte sowie die Oberndorfer Trachtenkapelle werden das Spiel umrahmen. Höhepunkt für den SVE wird zudem die erstmalige Bespielung des höher gelegten Hauptplatzes sein. „Ursprünglich war die Fertigstellung für die neue Saison geplant, doch aufgrund des Einzugs ins Pokalfinale haben in den letzten zwei Wochen viele fleißige Hände zusammen geholfen, um dem Spiel einen passenden Rahmen zu geben“, erklärt Buchart. Der SVE hoffe auf zahlreiche Fans und Zuschauer aus der Umgebung.
Der Kreissieger zieht in die Hauptrunde auf bayerischer Ebene ein und darf sich dort einen hochklassigen Gegner aussuchen. Denn dort sind neben den 24 Kreissiegern auch die bayerischen Dritt- und Regionalligisten sowie die Sieger aus der Qualifikationsrunde der Bayern- und Landesligisten gesetzt.
Der Bayerische Fußball-Verband und das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege machen mit einem Aktions-Spieltag in ganz Bayern auf das Thema „Organspende“ aufmerksam. Am Wochenende verteilen 560 Vereine von der C-Klasse bis zur Regionalliga Bayern bei ihren Heimspielen insgesamt 100.000 Organspende-Ausweise an die Zuschauer. „Das ist eine fantastische Zahl. Fußball ist mehr als 90 Minuten Sport. Auch neben dem Platz übernehmen die Klubs Verantwortung und bringen das Thema ‚Organspende’ ins Bewusstsein der Menschen“, so die Organisatoren.