2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Mit sieben Neuzugängen ist der Sportverein Ebersbach in die Landesliga-Saison und den WFV-Pokal gestartet. Von links: Daniel Schmidt, Moritz Gutmann, René Krämer, Tomislav Ivezic, Moritz Roos, vorn: Max Piegsa. Auf dem Foto fehlt Benjamin Klement.  Cornelius Nickisch
Mit sieben Neuzugängen ist der Sportverein Ebersbach in die Landesliga-Saison und den WFV-Pokal gestartet. Von links: Daniel Schmidt, Moritz Gutmann, René Krämer, Tomislav Ivezic, Moritz Roos, vorn: Max Piegsa. Auf dem Foto fehlt Benjamin Klement. Cornelius Nickisch
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SV Ebersbach und FC Heiningen im WFV-Pokal gefordert

Radojevic fordert Leistung

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Im WFV-Pokal erwartet der SV Ebersbach heute die TSG Hofherrnweiler (17.15 Uhr), Landesliga-Konkurrent FC Heiningen tritt auswärts an (19.30 Uhr).

Die Landesligisten FC Heiningen und SV Ebersbach sind die beiden verbliebenen Kreis-Vertreter im Pokalwettbewerb des Württembergischen Fußballverbandes. Die Staren gehen in der dritten Runde als Favorit in die Begegnung beim FV Neuhausen, doch sollten sie gewarnt sein, denn der Bezirksligist schaltete zuletzt den Oberligisten TSG Balingen aus.

Für die Heininger gilt es, an die hervorragende Leistung beim 4:0-Erfolg in der Punktrunde gegen Köngen anzuknüpfen, als Denis Egger überaus zufrieden war: „Wir hatten die volle Kontrolle über das Match“, lässt sich der Übungsleiter auf der FCH-Homepage zitieren. „Die Basis, das Spiel gegen den Ball, war heute viel besser. Auch mit dem Ball waren wir um einiges variabler. Zudem gefiel mir das immer wieder versuchte Passen in die Spitze.“

Der SV Ebersbach blieb dagegen in den Landesliga-Startblöcken hängen und hat nur einen Zähler auf dem Konto – am ersten Spieltag hatte es ein 1:1 auf eigenem Platz gegen den heutigen Gegner Hofherrnweiler gegeben. „Wir haben in beiden Spielen nicht die Leistung gebracht wie in der Vorbereitung“, analysiert Dinko Radojevic, der dementsprechend unzufrieden mit der Zwischenbilanz ist. Im Liga-Alltag gelte es, diese Situation anzunehmen und fortan Spiel für Spiel die Leistung abzurufen.

Doch zunächst nimmt der Ebersbacher Trainer den Pokalwettbewerb in den Fokus: „Wir wollen auf jeden Fall weiterkommen. Dorfmerkingen hat letzte Saison gezeigt, was im Pokal möglich ist. Es gibt lukrative Gegner, deshalb gilt Hofherrnweiler unsere volle Konzentration.“ Da es einige verletzte und angeschlagene Akteure gibt, will Radojevic frische Kräfte bringen. „Unser Kader ist gut aufgestellt, wir haben Alternativen“, so der 39-Jährige, der mit dem Verlauf der Vorbereitung einverstanden war. „Das war alles ok. Es gab die üblichen Schwierigkeiten mit Urlaub und Verletzten, aber das muss man hinnehmen.“

Bei der 1:2-Niederlage zuletzt in Waldstetten erhielt Vincenzo Parrinello einen kurzen Einsatz. Auf den offensiven Mittelfeldspieler kann Radojevic damit ebenso zeitnah wieder zurückgreifen wie auf Stürmer Jannik Froschauer. Noch eine Weile dauern wird es bei René Krämer, Salvatore De Rosa steht nach seinem Kreuzbandriss erst in der Rückrunde wieder zur Verfügung. „Salva ist ein Verlust, das ist richtig bitter. Er war gut drauf“, sagt der Chef über seinen Außenverteidiger. Auf Grund der Verletztensituation ist eine weitere Neuverpflichtung nicht ausgeschlossen, wie Radojevic andeutet: „Mal schauen, ob noch was geht. Wir haben noch etwas Zeit.“ Wie im Profifußball sind auch bei den Amateuren Wechsel bis zum morgigen Donnerstag möglich, allerdings müssen dann im Normalfall Amateurverträge abgeschlossen werden. Die Verpflichtung vereinsloser Spieler ist davon nicht betroffen. Sollte sich an der Transferfront nichts mehr tun, könnte Radojevic beispielsweise bei Pascal Römpfer (Karriereende), Florian Kümmerle (Co-Trainer) oder Nico Wagner (pausiert berufsbedingt) anfragen, die weiterhin für das Strut-Team spielberechtig sind.


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Aufrufe: 030.8.2017, 07:24 Uhr
NWZ / ANDREAS BÖHRINGERAutor