2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Der SVE will im dritten Versuch endlich den Aufstieg schaffen. Foto: EMANUEL GRONAU
Der SVE will im dritten Versuch endlich den Aufstieg schaffen. Foto: EMANUEL GRONAU

Eberfing will Aufstieg im dritten Anlauf endlich schaffen

„Haben uns mit dem Gegner gar nicht befasst“

Mit Platz zwei in der A-Klasse 6 und damit dem Erreichen der Relegation zur Kreisklasse hatte beim SV Eberfing eigentlich keiner gerechnet.

Eberfing – Der Patzer von Konkurrent Bichl am letzten Spieltag gegen das abgeschlagene Schlusslicht Farchant machte es aber möglich, dass der SVE jetzt in zwei Duellen gegen den TSV Benediktbeuern um die Rückkehr in die Kreisklasse kämpft. „Für uns ist das Ganze doch sehr überraschend gekommen, deshalb haben wir uns mit dem Gegner gar nicht befasst“, berichtet SVE-Coach Anton Geiger vor dem ersten Vergleich am Donnerstag in Benediktbeuern (18.30 Uhr).

Die Eberfinger sind mittlerweile richtige Relegations-Experten. Bereits zum dritten Mal in Folge treten sie in dieser Ausscheidung an. Gute Erfahrungen haben sie dabei allerdings nicht gemacht. Vor zwei Jahren, damals noch in einer Spielgemeinschaft mit Marnbach, kämpften sie gegen den FC Bad Kohlgrub um den Aufstieg in die Kreisliga. Damals brachten sie das Kunststück fertig, nach einem 3:0-Auswärtssieg den schon sicher gelaubten Aufstieg noch zu verspielen. Auf eigenem Platz handelten sich die Eberfinger ein 1:4 ein. In der folgenden Saison hatten sie erneut das Nachsehen: Nach einem 0:0 und einem 1:4 gegen den SV Münsing musste der SVE runter in die A-Klasse.

Die Benediktbeuerner, die in der Kreisklasse 3 den 13. Platz belegten, kennen die Eberfinger noch aus ihre gemeinsamen Zeit in der Kreisklassen-Saison 2017/18. Beide Vergleiche gewannen die Benediktbeuerner übrigens mit 1:0. „Die Beurer haben eine gute Mannschaft, die zu Hause stärker einzuschätzen ist als auswärts“, sagt Geiger über den Kontrahenten. Sein Hauptaugenmerk richtet er allerdings auf seine eigene Mannschaft. „Unser Ziel ist, aus einer guten Ordnung heraus nach vorn zu spielen“, so Geiger. Der Eberfinger hat also keineswegs vor, sich zu verstecken. „Hoffentlich kommt dann auch der finale Pass an. Das hat in den letzten Spielen leider nicht ganz so gut geklappt.“ Personell kann Geiger annähernd aus dem Vollen schöpfen kann. Lediglich Uli Schwarz (Urlaub) und Sebastian Mayr (angeschlagen) werden heute in Benediktbeuern fehlen.

Beim Rückspiel am Sonntag, 9. Juni, 15 Uhr, hofft Geiger, zumindest auf Mayr zurückgreifen zu können. Auf beide Partien, in die sie laut ihrem Trainer ohne Druck gehen können, freuen sich die Eberfinger. „Solche Alles-oder-nichts-Spiele vor einer großen Kulisse sind eine tolle Erfahrung für unsere jungen Spieler, aber auch für unsere Routiniers“, sagt Geiger. rh

Aufrufe: 06.6.2019, 10:19 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Roland HalmelAutor