Bürstadt verliert Spiel und Bandieramonte

Eintracht Bürstadt - Starkenburgia Heppenheim 1:2 (0:0)

Durch das 1:2 (0:0) gegen Starkenburgia Heppenheim wollen sich die Grün-Weißen aber nicht aus dem Konzept bringen lassen. „Die nötigen Punkte, die wir noch brauchen, werden wir schon noch holen“, sagte Pressesprecher Christian Beckerle. Keine Frage: Die Situation für die Eintracht bleibt komfortabel. Verfolger Starkenburgia liegt als derzeitiger Tabellenzweiter satte 14 Punkte hinter den Bürstädtern.

Volkan Erdinc, Trainer des FC Starkenburgia, hatte den Spitzenreiter im Vorfeld genau studiert und damit alles richtig gemacht. Mit konsequentem Abwehrspiel wurde Bürstadts Spielmacher Flamur Bajrami abgeschirmt. Zudem störten die Kreisstädter früh das Aufbauspiel des Spitzenreiters. Hinzu kam dann noch das nötige Quäntchen Glück, als Eintracht-Angreifer Valon Bajrami in der 86. Minute den Pfosten traf.

Von einem glücklichen Erfolg wollte Erdinc aber nicht reden: „Durch Wildenberg, Akyar und Tremper hatten wir zuvor gute Chancen und hätten die Partie früher entscheiden können.“ Ein glückliches Händchen bewies das FC-Trainerduo Erdinc/Koc mit der Einwechlung von Niklas Wildenberg, der in der 65. Minute den Siegtreffer markierte.

Zuvor hatte Hakan Yazici die Gastgeber noch in Front geschossen (50.), Gerrit Geist aber nur drei Minuten später den Ausgleich für Heppenheim hergestellt. Schwerer als die Niederlage dürfte für die Eintracht der Platzverweis gegen Andre Bandieramonte wiegen. Der sah nach einer Stunde wegen einer Tätlichkeit Rot und wird dem Tabellenführer damit erst einmal fehlen. Dass Bürstadts Maximilian Hödl in der Schlussminute wegen wiederholten Foulspiels noch Gelb-Rot sah, hatte nur noch statistischen Wert.