Die Spiele mögen beginnen

SV DJK Eggolsheim - SV Poxdorf (So 15:00)

"Das haben wir uns anders vorgestellt", sagt DJK-Trainer Michael Rödl. Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg reichte es bisher in 18 Spielen nur zu fünf Siegen und 18 Punkten. Nach ordentlichem Saisonstart verlor Eggolsheim im Herbst sieben Mal in Serie. Nur einen Punkt trennt das Team aktuell vom Abstiegs-Relegationsplatz. Wie viele Klubs hatte auch die DJK mit Verletzungssorgen zu kämpfen, doch Michael Rödl will das nicht als Ausrede gelten lassen: "Wir haben einen Kader von 20 Mann. Von einigen Spielern haben wir uns einfach mehr erhofft."

Trotz dieser Feststellung sind der Trainer und auch die Vorstandschaft vom eingeschlagenen Kurs überzeugt, so dass im Winter mit allen Verantwortlichen der drei Fußballmannschaften um eine Saison verlängert werden konnte. Rödls Zusage gilt ligaunabhängig. "Mit einem Sieg können wir einen direkten Konkurrenten noch weiter hinter uns lassen und den Abstand zum Mittelfeld der Tabelle verkürzen", lautet die Botschaft, die der Coach seinen Mannen für die Heimpartie gegen den Tabellenvorletzten Poxdorf mitgeben will. Dabei könnten mit Mark Ringer sowie Tobias und Oliver Seeberger gleich alle drei Winterzugänge vom SV Wacker Trailsdorf ihr Punktspieldebüt geben. Die Vorbereitung geriet den Eggolsheimern mit Verletzungen und einer Grippewelle turbulent. An diesem Wochenende stehen den drei Herrenteams insgesamt 26 Akteure nicht zur Verfügung.

Einen prominenten Ausfall hat auch der Gegner mit Stürmer Tobias Eichinger zu verzeichnen, sieht sich aber gut gerüstet. "Im Hinspiel war es beim 1:2 eine enge Kiste. Etwas Zählbares wollen wir auf jeden Fall mitnehmen", sagt Christoph Reck, dem die Winterpause als einem der wenigen Trainer im Kreis ziemlich ungelegen kam. Das bis dato abgeschlagene Schlusslicht aus Poxdorf, das am 11. Spieltag den ersten Dreier verbuchen konnte, im November drei von fünf Spielen (zehn Punkte) gewann und die rote Laterne an die Brucker Reserve abgab. Der Abstand zum rettenden Ufer und zum Relegationsplatz, über den sich der SVP im Frühsommer 2014 auf den letzten Drücker in der Liga halten konnte, beträgt überschaubare drei Punkte. "Ich hoffe, wir können an die Leistungen von vor der Pause anknüpfen", erklärt Reck, der sich wie sein Eggolsheimer Pendant vorzeitig für die kommende Spielzeit an den Verein gebunden hat.