2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Erzielte die meisten Tore für Cosmos Aystetten: Robert Markovic-Mandic (links).  Foto: Walter Brugger
Erzielte die meisten Tore für Cosmos Aystetten: Robert Markovic-Mandic (links). Foto: Walter Brugger

Im Sturm steckte der Wurm

Robert Markovic-Mandic erzielte mit gerade einmal acht Treffern die meisten Tore für Aystetten

Die Sportredaktion des Augsburger Landboten nimmt den Landesligisten SV Cosmos Aystetten unter die Lupe und vergibt Schulnoten von 1 bis 6.

SV Cosmos Aystetten

Punkte/Tore: 37 Punkte hat der SV Cosmos nach 34 Spielen auf sein Konto gebracht. Eigentlich wären es ja 39 gewesen, doch das 0:0 gegen den SC Olching wurde nachträglich in eine 0:2-Niederlage umgewandelt. Zusätzlich gab es einen Punkt Abzug, weil man nicht spielberechtigte Spieler eingesetzt hatte, deren Sozialversicherungsnachweise nicht rechtzeitig beim Fußball-Verband vorlagen. Egal: Auch zwei Punkte mehr hätten nicht zum direkten Klassenerhalt gereicht. Die Tordifferenz von 41:64 spricht Bände. Nur Schlusslicht Oberweikertshofen hat weniger Treffer erzielt (31), nur zwei Mannschaften haben mehr Gegentore kassiert.

Der höchste Sieg: 3:1 beim FC Memmingen II

Die höchste Niederlage: 2:9 beim FV Illertissen II

Die meisten Spiele: Kein Akteur hat alle Spiele bestritten. Xhevalin Berisha war in 33 von 34 Partien dabei, Maximilian Heckel in 32, Thomas Hanselka in 31. Je 30-mal waren Dejan Mijailovic, Benjamin Sakrak und Patrick Szilagyi im Einsatz. Florian Linder wurde 15-mal ein- und achtmal ausgewechselt.

Die meisten Tore: Im Sturm steckte der Wurm. Mit gerade einmal acht Treffern führt Robert Markovic-Mandic die interne Torschützenliste an. Auf Rang zwei folgt mit fünf Treffern zusammen mit Maximilian Drechsler in Person von Xhevalin Berisha ein Abwehrspieler.

Die meisten Vorlagen: Auf jeweils sieben Assists brachten es Robert Markovic-Mandic und Patrick Szilagyi. Maximilian Drechsler legte sechsmal auf.

Eingesetzte Spieler: 22 – davon vier mit weniger als zehn Einsätzen. Der Kader von Trainer Marco Löring war sehr schmal bestückt.

Böse Buben: Mit Robert Markovic-Mandic, Florian Linder und Benjamin Sakrak sahen drei Spieler Rot. Torwart Valentin Coca, Maximilian Klotz, Patrick Szilagyi und Sakrak mussten mit Gelb-Rot runter. Berisha (9), Linder und Szilagyi (je 8) sahen häufig Gelb.

Zuschauer/-schnitt: Im Schnitt verfolgten 117 Zuschauer die Partien. Dabei gab es kaum Ausreißer. 182 waren es gegen den VfR Neuburg, 80 gegen Oberweikertshofen.

Fazit: Nach einer Saison mit Pleiten, Pech und Pannen reichte es nur zu Platz 16, einem der ungeliebten Relegationsplätze. Nach einer 0:3-Niederlage in München und einem 2:0-Heimsieg kam gegen den SVN München das Aus – nach zwei Jahren Landesliga muss man wieder in die Bezirksliga zurück. „Wir wollen zackig wieder nach oben“, sagt Vorsitzender Thomas Pflüger.

Note 5 – vor allem aufgrund der beiden letzten Punktspiele mit den Pleiten gegen Schlusslicht SC Oberweikertshofen (0:2) und beim FV Illertissen II (2:9). Lokalsport AL

Aufrufe: 05.6.2019, 17:42 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor