„Mega wichtig“ war der Erfolg also, urteilte Budbergs Coach, und „er war auch mega verdient.“ Die Spielerinnen vom Niederrhein ließen sich während der gesamten Zeit auf keine Kompromisse ein und arbeiten erfolgreich mit dem probaten Mittel, den Ball ganz schnell und möglichst weit aus der eigenen Zone zu schlagen, wenn er denn tatsächlich einmal in die Nähe des Budberger Tores kommen sollte. Nach acht Minuten und einem abgewehrten Eckstoß der Bökendorferinnen ging das Rezept zum ersten Mal auf. Sadiat Babatunde schlug den langen Ball auf Sina Zorychta, die zur Führung abschloss. „Wir hätten dann nachlegen müssen“, haderte Raab nach weiteren, aber vergebenen Chancen, weswegen die Entscheidung bis in die Schlussminuten auf sich warten ließ. Lara Köchl versetzte die Torhüterin und traf erstmals im Budberger Dress, nachdem Katharina Presch sie mit feinem Konterspiel in Szene gesetzt hatte.
SVB: Stawowy, Tinz, Schneider, Dannehl, Rekus, Dahmen, S. Hellfeier, Hake, Babatunde, Zorychta (70. Köchl), Presch (90. Mirvan).