2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Marcin Koczorowski

VfR Warbeyen setzt den Rasenplatz instand

Nach dem Vandalismus-Fall soll das Geläuf für das Training fertig gemacht werden.

Es herrscht Zuversicht am Duvenpoll beim VfR Warbeyen: Nachdem zuletzt bereits der Aufstieg der beiden Frauen-Mannschaften in die Bezirks- sowie Regionalliga perfekt gemacht wurde, werden nun auch die Arbeiten zur Sanierung der beiden Rasenplätze vorangetrieben. Immerhin sollen diese den Fußballerinnen schnellstmöglich wieder zur Verfügung stehen.

Rückblick: In der Nacht auf den zweiten Weihnachtstag des vergangenen Jahres zerstörten Vandalen aus Kalkar das Spielfeld mit einem Auto. Die Narben im Rasen waren mehrere Zentimeter tief. Die Aufregung war dementsprechend groß. Sofort meldeten die Verantwortlichen des Vereins den Platz vom offiziellen Spielbetrieb ab. Seitdem trainieren die Mannschaften im städtischen Gustav-Hoffmann-Stadion. „Für die Vorbereitung der Mannschaften auf die neue Saison reicht der Platz im Stadion leider nicht aus. Sieben Frauen- und Mädchen-Teams benötigen mehr Platz, um leistungsorientiert trainieren zu können. Nun versuchen wir alles, um unsere Plätze in Warbeyen halbwegs trainierbar zu bekommen“, heißt es in einer Mitteilung des VfR Warbeyen.

Eine Firma aus Niedermörmter habe nun rund 110 Tonnen Erde und Sand auf den Hauptplatz sowie 70 Tonnen auf den Nebenplatz aufgetragen. „Allen Beteiligten ist klar, dass diese Maßnahme nur eine vorübergehende Lösung ist, um den Trainingsbetrieb sicherzustellen. An Spiele auf höchstem Niveau ist hier nicht zu denken“, schreibt der Klub in seiner Mitteilung.

Außerdem sei noch unklar, ob die nun getätigten Maßnahmen dazu führen würden, dass die Schäden des weihnachtlichen Vandalismus behoben werden können. Die Kosten der Arbeiten belaufen sich nach Angaben des Klubs auf rund 20.000 Euro.

Es sei außerdem ungewiss, ob der Verursacher des Schadens für die Regulierung aufkomme. Dennoch gibt es Hoffnung beim VfR Warbeyen. „Trotz dieser enormen Belastung für den Verein blicken wir positiv in die Zukunft. Vor allem sportlich steht uns eine spannende Saison bevor.“

Aufrufe: 019.7.2020, 16:00 Uhr
RP / Maarten OversteegenAutor