2024-05-08T14:46:11.570Z

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– Foto: Yvonne Gottschlich

Halbzeit ohne Leidenschaft: Der SVB verliert in Recklinghausen

45 Minuten lang lieferten die Budbergerinnen eine schwache Leistung ab +++ Auch wenn’s nach der Pause besser wurde, stand am Ende eine 2:4-Pleite

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Öfter mal etwas Neues. „Das war das erste Mal, seitdem ich in Budberg bin, dass ich in der Kabine laut geworden bin“, erklärte Jürgen Raab. Der Trainer des Regionalligisten SV Budberg hatte auch allen Grund, die Phonstärke während der Pause dramatisch zu erhöhen, denn sein Team lag als Gast des FFC Recklinghausen zur Halbzeit deutlich mit 0:3 zurück. Die Wirkung war eingeschränkt, am Ende hatte der SVB 2:4 verloren. Und Raab durfte weiter grollen.
„Ich bin immer noch richtig angefressen“, meinte er nach dem Spiel und sprach von „Peinlichkeit und Leidenschaftslosigkeit“, die eine Halbzeit lang kaum zu überbieten gewesen sei. Schon nach drei Minuten war der erste Gegentreffer eingefangen, nach fünf Minuten hieß es bereits 0:2 aus Sicht der Gäste, die offenbar des Trainers Ratschlag in den Wind geschrieben hatten. „Die langen Bälle des FFC waren ein Thema in der Woche“, verriet Rab, der mit ansehen musste, dass auch das 0:3 unmittelbar vor dem Seitenwechsel nach diesem Muster fiel.

Der FFC musste seinem hohen Tempo nach der Pause Tribut zollen, der SVB trat energischer auf und verkürzte durch Alice Hellfeier und Katharina Presch auf 2:3. Per Konter nach 89 Minuten mussten sich die Budbergerinnen dann aber doch noch das 2:4 gefallen lassen, das alle guten Ansätze der zweiten Halbzeit wieder verdarb. „Unterm Strich bleibt ein mehr als verdienter Sieg des FFC“, so Raab.

Es spielten: Stawowy; Tinz, Sadiku (73. Schlittke), A. Hellfeier, Dannehl, Mirvan (28. S. Hellfeier), Babatunde, Hake (46. Schneider), Vaupel, Presch, Zorychta.

Aufrufe: 022.9.2019, 20:52 Uhr
RP / Detlef KanthakAutor