2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Einen turbulenten Sieg feierte Spitzenreiter SV Rahrbachtal beim VSV Wenden II.
Einen turbulenten Sieg feierte Spitzenreiter SV Rahrbachtal beim VSV Wenden II. – Foto: Julian Kaiser

Rahrbachtal mit turbulentem "Dreier"

SV Lütringhausen/Oberveischede/Kleusheim schiebt sich auf Rang zwei vor

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Lias Stupperich war mit seinem goldenen Tor in der 17. Spielminute in einem umkämpften Derby am Ende der umjubelte Mann. 150 Zuschauer sahen den knappen, aber nicht unverdienten Heimerfolg der SG, den dessen Trainer Thorsten Dettmer so beschrieb: „Es war ein eng umkämpftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Durch das knappe Ergebnis ist es bis zum Schluss spannend geblieben, obwohl Rhode die Chance zum Ausgleich hatte und wir die Chancen hatten, schon frühzeitig alles klar zu machen. Zu Beginn waren wir etwas verkrampft, hatten im ersten Durchgang aber etwas mehr Spielanteile. Nach der Pause war die Partie dann ausgeglichener und Rhode hat sich teuer verkauft."


„Das Ergebnis wird dem Verlauf gerecht. Aufgrund der zweiten Halbzeit hat Finnentrop verdient gewonnen“, resümierte Brachthausens Spieler und Geschäftsführer Marco Jung, der selbst einen Treffer beisteuerte (41.). Die frühe 2:0-Führung der Hausherren, für die Lukas Hille (11.) und Joshua Groos (13.) gesorgt hatten, „brachte keine Sicherheit“, konstatierte Jung, dessen Truppe den Vorsprung durch Gegentore von Faton Sabani (32.) und Max Becker (35.) schnell wieder verspielte. In Durchgang 2 spielten dann nur noch die Finnentroper. Ein Eigentor von SV-Akteur Fabian Kaufmann (57.) brachte den 3:3-Ausgleich, bevor FC-Offensivmann Lucas Zankowski mit einem Doppeschlag (70./90.+2) für den Sieg der Gäste sorgte. „Im Moment ist es schwierig, weil wir spielerisch erneut nicht gut drauf waren und wir einige Verletzte zu beklagen haben“, so Jung.


"Das ist eine unglückliche Niederlage und sehr ärgerlich“, meinte Wendens Trainer Christoph Clemens, dessen Mannschaft am 9. Spieltag die dritte Saisonpleite einstecken musste. Dabei legten die Hausherren einen vielversprechenden Start in die Partie hin und führten durch Treffer von Tobias Weingarten (12./38.) zwischenzeitlich mit 2:0. Die Gäste verkürzten in Person von Torjäger Steven Weiskirch allerdings noch vor dem Pausenpfiff (43.). „Kurz vor der Halbzeit lief Michel Stahl alleine auf den Rahrbachtaler Torwart zu, das hätte das 3:1 sein müssen. Nach dem Seitenwechsel gab es die gleiche Situation dann nochmal, dieses Mal mit Michel Schöler“, ärgerte sich Clemens später über die vergebenen Großchancen, die in der 60. Minute nach einem schlampigen Passspiel seiner Truppe durch Weiskirchs dritten Streich des Tages bestraft wurden.

In der Folge sorgten zwei Strafstöße, einer davon „berechtigt, der andere unberechtigt“, so Clemens, innerhalb der 73. Spielminute für die Wende des Spiels. Beide Elfmeter verwandelte Yllnor Seferi sicher und stellte dadruch auf 4:2 für Rahrbachtal. Die Wendener fanden durch Michel Schöler (75.) und Sebastian Heine (83.) zwar noch eine Antwort, doch konnten sie auf den fünften Treffer der Gäste, für den sich Philipp Scheppe (86.) verantwortlich zeichnete, keine adäquate Reaktion mehr zeigen.


„Die Niederlage war definitiv unglücklich, auch wenn man sagen muss, dass es von beiden Teams ein schlechtes Niveau war. Wir gehen momentan, was die Personalsituation angeht, auf dem Zahnfleisch und müssen uns daher einfach irgendwie durch die Saison kämpfen und hoffen, dass in der Winterpause der ein oder andere Neuzugang kommt“, sagte Listerscheids Trainer Bruce Schmidtke nach dem Remis. Für seine Truppe traf lediglich Xhevat Belegu (80.). Der erste Gäste-Treffer resultierte aus einem Eigentor von Niels Stamm (30.). Beim heimischen SC waren David Hoffmann (72.) und Daniel Feldmann (89.) erfolgreich.


„Die Zeitpunkte, zu denen die Tore gefallen sind, haben Albaum sehr in die Karten gespielt. Wir haben versucht anzulaufen, waren aber sehr ideenlos. Obwohl wir mehr Spielanteile hatten, ist es uns nicht gelungen, unsere Chancen zu nutzen“, ärgerte sich Rönkhausens Coach Fabian Hüttemann über die Heimpleite, für die Dennis Müller (1.) und Alexander Peez (51.) sorgten. sila


Ein Eigentor von SV-Akteur Dirk Kinkel (48.) sowie Treffer von den SG-Spielern Michael Blefgen (82.) und Marco Winkel (89.) sorgten letztlich für den verdienten Sieg der Hausherren. „Es hätte zur Pause schon mindestens 3:0 stehen müssen. Man muss sagen, dass wir in der ersten Halbzeit einfach zu fahrig und inkonsequent gespielt haben. Von der Leidenschaft muss im Abstiegskampf einfach mehr kommen. Wir konnten froh sein, dass wir irgendwann die Tore gemacht haben“, zeigte sich Kirchveischedes Trainer Jan Heimes aber nur bedingt zufrieden.


Aufgrund eines Coronafalles im näheren Umfeld der SG Finnentrop/Bamenohl musste die Partie ausfallen.

Aufrufe: 018.10.2020, 18:15 Uhr
Silas MünkerAutor