2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Katit
F: Katit

Vom "neuen" SV Brachelen darf man keine Wunderdinge erwarten

A-Ligisten (12): Trainer Maik Schiffers geht den Umbruch an. Blick geht Richtung guter Mittelfeldplatz. 27 Einheiten bis zum Start

Fußball-A-Ligist SV Brachelen steht vor dem „Umbruch“. Fast eine komplette Mannschaft nach der Spielerzahl wechselt den Verein, pausiert oder hat die Karriere beendet. Noch mehr Neue sorgen dafür, dass der neue Trainer Maik Schiffers 21 Spieler im Kader hat; ein A-Junior wird spielberechtigt gemacht.

„Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe“, sagt Schiffers, der mit seinem Trainerteam (Co-Trainer Pascal Friedrich, Torwarttrainer Holger Kaum) und der SV-Betreuer-Institution Alex Bauer den Umbruch angeht. „Das Hauptaugenmerk wird auf der Integration neuer Spieler und der neuen Motivation der vorhandenen Spieler liegen, von denen zehn geblieben sind“, sieht Schiffers seine Aufgabe. Wunderdinge solle man aber nicht erwarten: „Wir wollen eine attraktive Saison spielen, der Blick geht Richtung guter Mittelfeldplatz.“

Es hat einen Aderlass gegeben, vor allem das Karriereende von Tobias Küppers, über Jahre Leistungsträger und bester Brachelener Torschütze, schmerzt. Zwei neue Spieler (Richard Philipp und Milian Post) sowie ein „Verbliebener“ (Tim Siemons) bemühen sich um die Nachfolger. Im Tor ist Sven Krimp (von Rheinland Dremmen) die neue Nummer 1, Patrick Wiesen (SV Schwanenberg) und Ferhat Kafadar (Germania Hilfarth) sorgen hier aber für Konkurrenzkampf. Neu in Brachelen sind unter anderem auch Kristian Wurzer (Uevekoven), Fabian Malek und Jannik Corsten (FC Wegberg-Beeck II).

„Wir werden beweglicher sein“, verspricht Schiffers. „Wenn alle auf die Fitness bauen, werden wir eine attraktive, schnelle A-Liga haben“, sieht Schiffers auch die Aktivitäten der anderen. Er will in sechs „anstrengenden Wochen“ mit insgesamt 27 Einheiten, inklusive der Spiele (Kreispokal, Sommercup in Rurdorf, Stadtmeisterschaft) die Grundlagen schaffen. Der Mannschaft hat er in dieser Woche die Vorgaben erläutert: kompakt gegen den Ball spielen, ein schnelles Umschaltspiel. Er will zwei Spielsysteme anbieten.

Schiffers sieht im SV Brachelen einen gut aufgestellten Verein. Der Anspruch sei sehr realitätsnah. Der Trainer freute sich über die große Resonanz; beim Trainingsauftakt waren etwa 50 Leute am Platz. „Der Verein ist sehr verzahnt im Ort“, hat Schiffers schon festgestellt.

„Wenn alle gesund bleiben, sind wir in der Lage, einen guten Mittelfeldplatz zu erreichen und eine ruhige Saison zu spielen“, ist Schiffers überzeugt.
Aufrufe: 024.7.2017, 07:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor