2024-04-30T08:05:46.171Z

Allgemeines
– Foto: S.Kupferschläger - Teampix.de
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Dynamo Erkelenz in der Pause aktiv

Beim FC Dynamo Erkelenz ist man in der Fußball-Zwangspause sehr aktiv. Über drei neue Spieler freut sich der B-Ligist.

KREISLIGA B1

„Für die Breite bekommen wir sehr gute Spieler hinzu“, sagt Trainer Maik Schiffers. Kevin Almstedt und Jan Schaper, die beide noch beim VfJ Ratheim spielen, werden in der kommenden Saison das Dynamo-Trikot tragen. „Sie haben Interesse an dem Projekt Dynamo, hier ist immer vieles in Bewegung“, so der Trainer. Marc Müller vom 1. FC Viersen ist bereits seit Januar spielberechtigt. Mit Müller, der in Erkelenz wohnt, hatte Maik Schiffers schon im Sommer Kontakt aufgenommen. Da hatte sich der Spieler für Viersen entschieden. Dort hatte es aber nicht so „gepasst“, sodass er sich bei Schiffers meldete. „Er ist sehr gut ausgebildet“, sagt Maik Schiffers. Müller hatte seine gesamte Jugendfußballzeit bei Borussia Mönchengladbach verbracht und war auch Junioren-Nationalspieler. Schwere Verletzungen verhinderten eine mögliche Profi-Karriere. Bei Dynamo soll der Angriffsspieler für Tore sorgen. Das hat bis zur Unterbrechung schon Dennis Lammerz getan, der dazu vor der Saison geholt worden war. „Lammerz ist flexibler einsetzbar“, sieht der Trainer keinen Konkurrenzkampf auf einer Position.

Nachdem die Sportplätze wieder geöffnet wurden und man zu zweit und dem nötigen Abstand trainieren kann, hat Schiffers die Idee zu einem Zirkeltraining an zwölf verschiedenen Stationen für 24 Spieler. Zwei könnten im Stadion bleiben, zwei zur Millicher Halde fahren, zwei in den Beecker Wald – das wären einige seiner Stationen. Jeden Dienstag würde gewechselt. Mit einem kurzen Video könnten dann die Spieler ihre An- und Abreise dokumentieren. Beim Mannschaftstraining vor einer eventuellen Fortsetzung der Saison wären für den Dynamo-Trainer „vier Wochen das Minimum“. Maik Schiffers lobt auch, dass der Vorstand sehr engagiert arbeitet. „Es macht Spaß“, sagt er. Er spürt auch die Wertschätzung für seine Arbeit. In den zwei Jahren, in denen er bei Dynamo ist, konnte keine Saison komplett zu Ende gespielt werden. Derzeit ist Dynamo mit fünf Spielen Fünfter, hat sechs Punkte Rückstand, aber auch ein Spiel weniger als Tabellenführer Uevekoven.

„Wir wollten vor der Saison zu den Favoriten gezählt werden und versuchen, uns dem zu stellen“, sagt Maik Schiffers. Damit setze man sich unter Druck. In der vergangenen Saison sei der positive Flow ganz angenehm gewesen. Viele Gegner hätten offen mitgespielt. Jetzt wird Dynamo als Favorit wahrgenommen und muss sich regelmäßig gegen verstärkte Defensivreihen behaupten. Wenn es wieder los geht, will Schiffers mit seinem Team noch einmal angreifen. Von den acht ausstehenden Spielen sind zwei gegen die Topteams Uevekoven und Katzem zu bestreiten. Der Vorstand hat nicht nur im sportlichen Bereich bereits vorgearbeitet. Für die Heimspiele hat man unter anderem einen Schankwagen geordert, der die bisherigen Zelte ersetzen soll.

Aufrufe: 08.3.2021, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor