2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Wenzel
F: Wenzel

Bökendorf geht selbstbewusst ins Topspiel

Der Frauen-Regionalligist SV Bökendorf muss nach Budberg und der SV Ottbergen-Bruchhausen reist nach Stirpe. Heimrecht genießen Phönix Höxter und gleich zweimal der SV Kollerbeck am heutigen Freitag und Sonntag

Frauen-Regionalliga West

SV Budberg – SV Bökendorf (Sonntag, 13 Uhr, Hinspiel: 1:2). Vom Tabellenbild her ist es eine echte Toppartie. Der Tabellenvierte trifft auf den Drittplatzierten und die Bökendorferinnen gehen mit mächtig Selbstvertrauen auf die lange Auswärtsreise. Spielertrainerin Christina Drewitz hat wieder mindestens einen Zähler auf dem Schirm. „Wir haben das Hinspiel gewonnen und mit den sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen im Rücken können wir selbstbewusst auftreten. Wir haben uns wieder etwas Luft nach unten geschaffen und wollen möglichst unsere kleine Serie fortsetzen.“ Budberg schätzt Drewitz ähnlich stark wie den letzten Gegner Spoho Köln ein und diese Partie gewann der SVB bekanntlich knapp 2:1. „Uns erwartet wieder ein schweres Spiel. Mit der gleichen Einstellung können wir aber auch in Budberg etwas erreichen.“ Bei der Aufstellung muss Drewitz erneut umbauen. Von der Startelf der letzten Woche fehlen neben den beiden Langzeitverletzten Hansmeier und Henkenius, Rike Tolckmitt, Lea Künemund und Ina Wilm. „Der Kader für Sonntag ist eng, doch es gibt noch Alternativen. Ich hoffe mit 14 Spielerinnen die Reise antreten zu können;“ rechnet Drewitz mit genügend einsatzfähigen Kräften.

Landesliga Staffel 1

Phönix Höxter – Herforder SV Borussia Friedenstal II (Sonntag, 13 Uhr, Hinspiel: 5:4). Phönix Höxter musste sich am letzten Spieltag gegen FC Donop-Voßheide 0:3 geschlagen geben. Letzte Woche siegte Herforder SV II gegen SC Enger überraschend 3:2. Damit liegt Herford mit 18 Punkten im Tabellenmittelfeld. Mit 28 Punkten auf der Habenseite steht Phönix Höxter auf dem fünften Rang. Die Höxteranerinnen haben aber weiterhin mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Trainer Philipp Müller muss wieder einige Ausfälle verkraften. „Hannah Fischer und Jana Leuchtmann werden noch nicht spielen können. Es wird wieder eng und ob wir diesmal auf die B-Juniorinnen zurückgreifen können ist noch offen, da sie am selben Tag später selbst noch spielen. Wieder dabei ist aber wenigstens Valentina Gröne, von der wir uns wieder mehr Impulse im offensiven Bereich erhoffen.“ Diese werden gegen Herford auch nötig sein. Die Gäste finden sich zwar nur in der unteren Tabellenhälfte wieder, verfügen aber über große Stärken in der Offensive. Mit 44 erzielten Treffern haben sie die zweitstärkste Offensive der Liga. Die letzten Herforder Resultate konnten sich bei zehn Punkten aus fünf Spielen durchaus sehen lassen. Müller baut deshalb erst einmal auf eine sichere Defensive. „So ein Spektakel wie im Hinspiel wird es mit Sicherheit nicht noch einmal geben. In unserer jetzigen Situation müssen wir erst einmal hinten sicher stehen und die Sicherheit wieder in unser Spiel bringen.“

SV Germania Stirpe – SV Ottbergen-Bruchhausen (Sonntag, 13 Uhr, Hinspiel: 1:5). Die Ottbergerinnen treffen auf einen Gegner, der in jüngster Vergangenheit auf der Erfolgsspur unterwegs war. Stirpe siegte im letzten Spiel souverän 4:2 gegen TuS Sennelager und zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen den Aufwärtstrend. „Stirpe ist eine spielerisch aufgeweckte Mannschaft. Sie haben ihre Stärken in der Offensive, sind aber in der Defensive durchaus verwundbar, wie auch das Hinspielergebnis zeigt;“ setzt Trainer Manuel Bohnert auf die Offensivqualitäten seiner Spielerinnen. Nach den letzten beiden erfolglosen Spielen hofft Bohnert auf das Platzen des berühmten Knotens. „Wir brauchen wieder ein Erfolgserlebnis und wollen eine positive Serie starten. Deshalb sind auch drei Punkte das klare Ziel.“ Personell konnte Bohnert wieder Positives verkünden. „Carolin Böttcher steht nach ihrer Bandscheibenverletzung wieder im Training. Für eine Rückkehr zwischen die Pfosten reicht es aber noch nicht, denn wir wollen da nichts riskieren.“ Den Platz im Tor wird bis zu ihrer Rückkehr Svea Hillebrand von den B-Juniorinnen einnehmen, die wiederum Krstina Künemund ersetzt. „Ich und die Mannschaft haben vollstes Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Der Sprung zu den Damen ist zwar groß, doch wir werden sie mit allen Kräften unterstützen;“ kann sich die Torhüterin der Rückendeckung durch das gesamte Team auf und neben dem Platz sicher sein. Verletzung bedingt fehlen wird bei den Ottbergerinnen nur Carolin Stöver.

Bezirksliga Damen Staffel 1

SV Kollerbeck – Bünder SV(Freitag, 19:30 Uhr, Hinspiel: 2:1). Bünde will im Nachholspiel mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge beim SV Kollerbeck punkten. SV Kollerbeck kam zuletzt gegen FC Donop-Voßheide II zu einem 2:2. Letzte Woche gewann Bünde gegen Schildesche 2:0. Damit liegt Bünde im Tabellenmittelfeld, verfügt aber mit nur 15 Treffern über die zweitschwächste Offensive. Die Heimmannschaft präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf überaus torhungrig. Bereits 47 geschossene Treffer gehen auf das Konto des Teams von Uwe Lindow. Mit 28 Zählern steht der SV Kollerbeck momentan auf dem 5.Rang.

SV Kollerbeck – TuS GW Pödinghausen (Sonntag, 13 Uhr, Hinspiel: 4:2). Der SV Kollerbeck geht in seine zweite Heimpartie innerhalb von drei Tagen und muss mit der Doppelbelastung erst einmal klar kommen. Bisher verbuchte der TuS GW Pödinghausen viermal einen dreifachen Punktgewinn. Demgegenüber stehen sechs Unentschieden und sieben Niederlagen. Mit erst 17 erzielten Toren hat der Gast im Angriff Nachholbedarf. Die Elf von Coach Kevin Ketscher findet sich daher in der unteren Tabellenhälfte auf Rang zehn wieder. Der SV Kollerbeck muss sich trotz der Offensivstärke auch um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel.

Aufrufe: 029.3.2019, 09:23 Uhr
Frank NeinaßAutor