Dennoch hatte Zorbau insgesamt mehr vom Spiel, die Führung aber erzielte zunächst der Gastgeber. In der 23. Minute verwandelte Rudolstadt einen Elfmeter sicher, “nachdem wir zu ungestüm in der Abwehr ans Werk gegangen waren”, so Kunze. In der Folgezeit war es dann eher ein Spiel zwischen den Strafräumen, weil Einheit gut in der Verteidigung stand und nicht viel zuließ.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser aus der Kabine und wurden mit dem Ausgleich auch prompt belohnt. “Danach hatten wir das Spiel mit einem guten Aufbau gut im Griff, aber haben es verpasst, zwingende Abschlüsse daraus resultieren zu lassen”, so der Zorbauer Trainer. Ganz im Gegenteil bringt ein tiefer Ball die erneute Führung für Rudolstadt. Dieser wird zwar zur Ecke abgewehrt, die ebenfalls noch verteidigt werden kann. “Aber dann wird beim anschließenden Schuss aus der zweiten Reihe, der weit vorbeigegangen wäre, unnötigerweise der Fuß reingehalten und der Ball trudelt einfach in die Ecke”, ärgerte sich Kunze. Anschließend machte Zorbau hinten immer mehr auf, rannte in der Schlussphase regelrecht wild an und fing sich in der Nachspielzeit das 1:3 durch einen Konter.
“Wir brauchen einfach mehr Absicherung für solche Gegenstöße. Das war schon bei den anderen beiden Niederlagen gegen Krieschow und in Merseburg so. So sind wir dann selber daran schuld, obwohl es aberwitzig ist, dass wir solche Spiele verlieren”, hofft Maik Kunze auf Besserung in der Zukunft. Die ist mit dem kommenden Sonnabend schon sehr nah. Dann gastiert um 13 Uhr mit dem FC International Leipzig der Tabellenneunte zum Mittelfeldduell beim Sechsten der Oberliga, dem SV Blau-Weiß Zorbau.
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