Aus der Landesklasse in die Oberliga

"Ob der Aufstieg es für den Verein nachhaltig von größerer Bedeutung ist, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen. Wir haben jetzt in sieben Jahren einen Weg aus der Landesklasse bis in die Oberliga hinter uns, auf dem sich die Mannschaft immer weiter entwickelt hat. Zum Teil haben wir noch Spieler aus der Landesklasse im aktuellen Kader", so der blau-weiße Coach. Neben dem sportlichen Aufstieg konnte in Zorbau auch ein Umfeld geschaffen werden, was den kommenden Anforderungen in der Oberliga gewachsen ist. So werden nach dem letzten Heimspiel noch bauliche Veränderungen auf der Sportanlage vorgenommen, sodass auch Partien gegen Chemie Leipzig oder Wismut Gera in Zorbau ausgetragen werden können. "Wir haben versucht, auch die anderen Bereiche mit wachsen zu lassen, aber jedem von uns ist bewusst, dass im nächsten Jahr die Luft in diesen Bereichen sehr dünn wird. Trotzdem denke ich, sollte man sich dieser Aufgabe stellen und wir werden sie mit viel Begeisterung angehen. Im sportlichen Bereich vertrauen wir unseren Jungs und ich bin schon gespannt, wo die Entwicklung des einen oder anderen noch hin geht", blickt Kunze auf das neue Spieljahr.

"Spiele gegen Chemie Leipzig oder den VFC Plauen sind natürlich mehr als reizvoll."

Dann wird sich der designierte Oberligist mit namhaften Teams auseinandersetzen. Kunze selbst freut sich bereits auf die neue Konkurrenz. „Wenn wir uns die Oberliga so anschauen, wird es natürlich hart sein, dort zu bestehen. Aber Punkspiele gegen Chemie Leipzig oder den VFC Plauen sind natürlich auch eine mehr als nur reizvolle Aufgabe und wer hätte gedacht, dass Blau Weiß Zorbau da mal dabei ist", zeigt sich Kunze erfreut.

Doch bevor am ersten August-Wochenende die Oberliga-Premiere für den Verein erfolgt, warten noch zwei Aufgaben in der Verbandsliga. Nach dem Heimspiel gegen Schlusslicht MSV Börde gastiert die Kunze-Elf am letzten Spieltag im Gipfeltreffen beim BSV Halle-Ammendorf. Sollte der Primus in seinen kommenden beiden Auftritten Federn lassen, dann gibt es am 02. Juni ein echtes Endspiel um den Landesmeister-Titel.