2024-04-25T14:35:39.956Z

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Manfred Stern verlässt den SV Bernried am Saisonende F: Meier
Manfred Stern verlässt den SV Bernried am Saisonende F: Meier

Bernried: Coach Stern geht am Saisonende

Unterschiedliche Vorstellungen: Ex-Bayernligacoach beendet Trainertätigkeit beim Traditionsverein

Der SV Bernried muss sich auf Trainersuche begeben: Chefanweiser Manfred Stern, der die Blau-Weißen vor einem Jahr übernahm, wird im Sommer Schluss machen. Nach zwei Abstiegen in Folge führt der ehemalige Bezirksoberligist zur Winterpause die Tabelle der Kreisklasse Deggendorf an.
"Wir haben unterschiedliche Vorstellungen in Sachen personeller Zukunftsausrichtung. Deshalb konnten wir uns leider auf keine weitere Zusammenarbeit einigen", berichtet Bernrieds Manager Markus Stoiber, der Stern gerne weiter als Trainer der SV-Fußballer gesehen hätte: "Mane ist ein erstklassiger Coach. Schade, dass er uns nicht erhalten bleibt." Auch der im Sommer scheidende Übungsleiter, der den 1. FC Bad Kötzting 2014 zur Landesliga-Meisterschaft führte, wird mit einem weinenden Auge gehen: "Das Verhältnis zur Mannschaft und den Verantwortlichen ist hervorragend. Auch sportlich läuft es in der aktuellen Saison richtig gut, aber hinsichtlich den Planungen für die neue Runde sind wir auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen. Darum habe ich meinen Vertrag nicht verlängert."

Stern: »Hinsichtlich den Planungen für die neue Runde sind wir auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen.«


Trotz des feststehenden Abschieds will sich Stern mit dem Aufstieg in die Kreisliga aus dem fußballverrückten Dorf verabschieden. "Das ist mein großes Ziel und dafür werde ich alles geben", betont der in Köckersried im Landkreis Regen lebende Coach, der beim SVB als Spielertrainer fungiert und in der Innenverteidigung eine wichtige Rolle spielt. "Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft Mane als Aufstiegstrainer verabschieden will", ist Funktionär Stoiber überzeugt. Einen neuen Coach kann der Verein noch nicht präsentieren. Wie es mit Manfred Stern weitergeht, ist völlig offen. "Das lasse ich auf mich zukommen. Aktuell kann ich noch gar nichts sagen", verrät der 37-Jährige.
Aufrufe: 04.1.2016, 10:50 Uhr
Thomas SeidlAutor