2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
– Foto: Björn Franz

TuBas Spitzenspiele

VL MITTE: +++ Pohlheim muss am Sonntag gegen Bauerbach ran +++

giessen (thos). In der Verbandsliga Mitte bleibt der FC TuBa Pohlheim im Spitzenspiel-Modus. Nachdem am vergangenen Sonntag schon das 1:1-Unentschieden gegen den TSV Steinbach II unter dieser Überschrift lief, ragt die Partie an diesem Sonntag (15.30 Uhr) beim SV Bauerbach erneut aus dem Programm von Hessens zweithöchster Klasse heraus. Schließlich empfängt der Tabellenführer den Rangdritten. Bauerbach, in der Abbruch-Runde 2019/20 Drittletzter, gilt als Überraschungsprimus. „Den SV hatte man vor der Saison nicht so richtig auf dem Schirm, aber ein näherer Blick auf den Kader zeigt, dass sie Qualität haben und einige gute Neuzugänge, zum Beispiel Stürmer Appel Prestes da Silva. Obwohl es noch früh ist, 16 Punkte aus sechs Partien sind eine Aussage. Die gehören da oben hin“, erklärt Trainer Sherwin Rahmani.

Der ist froh, dass er mit seinen Mannen nach zwei englischen Wochen am Stück eine normale Trainingswoche einlegen konnte – durchpusten inklusive: „Das hat uns gutgetan, um Kraft zu tanken und einige Wehwehchen auszukurieren.“ Das war den Bauerbachern nicht vergönnt, denn die mussten am Mittwoch im Hessenpokal ran und verloren beim Nord-Verbandsligisten SC Willingen mit 1:4.

Ein Vorteil für TuBa? Rahamani weiß nicht so recht: „Da scheiden sich ja immer die Geister. Die einen meinen, es ist besser im Rhythmus zu bleiben. Und die anderen, es ist besser, mehr Frische zu haben.“ Der Vergleich mit dem Marburger Vertreter bringt auch das Duell der Top-Torjäger. Pohlheims Ahmet Marankoz führt die Liste mit acht Treffern an, dahinter folgt der siebenfache Torschütze Maximilian Wiessner. Personell betracht kehren bei der Rahmani-Truppe Kevin Buycks und Ariel Szymanski in den Kader zurück, während der Einsatz von Kapitän und Routinier Pierre Chabou aufgrund muskulärer Probleme auf der Kippe steht. Schlechte Nachrichten gibt es von Markus Simon zu vermelden: Der 22-Jährige hat binnen eines Jahres den zweiten Kreuzbandriss erlitten.

VfB Marburg – FC Cleeberg (So., 15): Der Spielplan meint es nicht gerade gut mit dem FC Cleeberg. Nach Tabellenführer SV Bauerbach wartet nun der ungeschlagene Tabellenzweite auf die „Raubritter“. Doch gerade der jüngste Auftritt gegen den Spitzenreiter (2:3) hat den Cleebergern Mut gemacht. „Das gibt uns Hoffnung, und auf diese Leistung wollen wir aufbauen“, betont FCC-Trainer Daniel Schäfer, der noch anfügt: „Wir wollen uns in dieser Liga gut verkaufen und nach dem Spiel immer sagen, dass wir alles versucht haben.“ Zumal Daniel Schäfer betont: „Die Jungs haben erkannt, dass sie noch Fußball spielen können.“ Das wird freilich auch gegen die „Schimmelreiter“ nötig sein, wenngleich der Trainer den Gegner als „stärkste Mannschaft der Liga neben TuBa Pohlheim bezeichnet“. Der Kader bleibt gegenüber der Partie gegen Bauerbach unverändert.

Aufrufe: 02.10.2020, 08:10 Uhr
Gießener AnzeigerAutor