2024-05-10T08:19:16.237Z

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Anzing (M., Marius Keller) setzte sich gegen Forstinning (l. Julian Süßmeier, r. Abdelilah Erraji) mit 2:1 durch.
Anzing (M., Marius Keller) setzte sich gegen Forstinning (l. Julian Süßmeier, r. Abdelilah Erraji) mit 2:1 durch. – Foto: SRO

SV Anzing: Stadler-Doppelpack entscheidet "Trainingsspiel mit Trikots"

SVA ärgert VfB Forstinning

In einem Derby unter sehr ungewöhnlichen Umständen, konnte der SV Anzing einen knappen Sieg gegen den VfB Forstinning erringen.

Anzing – Allzu viel Derbycharakter hatte das Hygienekonzept nicht übriggelassen. Und auch auf dem Platz waren die Spieler aus Anzing und Forstinning darum bemüht, keine unnötige Dramatik im ersten Aufeinandertreffen seit fünf Jahren herauszufordern. Nachbarschaftliche Konkurrenz hin oder her. Ein „Trainingsspiel mit Trikots“, nannte es Anzings Sprecher Benno Stadler. Dass die Heimelf daraus als Derbysieger hervorging und er selbst als zweifacher Torschütze einen wesentlichen Teil dazu beigesteuert hatte, wollte Stadler dann aber doch nicht unter den Teppich kehren.

Zunächst war der Bezirksligist durch einen Steilpass von Ivan Bacak und den kaltschnäuzigen Felix Füchsl in Führung gegangen (29.), die Stadler mit einem „ungewollten Traumtor“ egalisierte (36.). Da Anzings Viererkette von diversen Urlaubsabsenzen verschont geblieben war, konnte sie den leicht feldüberlegenen Gästen auch nach Stadlers zweitem Streich (diesmal per Bauchtreffer, 62.) bis zum Abpfiff Paroli bieten, „auch wenn Forstinning zum Schluss noch gute Chancen hatte und wir auch keine Überleistung gezeigt haben“. Nichtsdestotrotz ließen die Anzinger den Erfolg vereinbar mit dem Hygienekonzept ausklingen. Stadler: „Statt den normalen Kreiserl-Maßn habe ich 25 mal 0,25er-Goaßn bestellt.“ (bj)



Aufrufe: 011.8.2020, 09:40 Uhr
Ebersberger Zeitung / Julian BetzlAutor