SV Anzing: Nur nicht verlieren

Ein alter Hut ist die Kreisliga für den SV Anzing nicht: „Wir sind froh, dass wir noch drin sind. Es war ja nicht so klar, dass wir das packen“, sagt Stadler, der selbst einen großen Anteil am Erfolg in der Relegation hatte. Deshalb sei die Vorfreude auf die Kreisliga-Herausforderung groß, besonders, weil „die Vorbereitung gut war und wirklich Spaß gemacht hat“. Dass aufgrund der Ferienzeit Spieler fehlen, ist für Stadler längst Nebensache: „Klar, es fehlen ein paar, aber das ist wurscht, weil es allen so geht.“

Der breite Kader, auf den der SV Anzing seit vielen Jahren stolz ist, soll auch diesmal die Ausfälle auffangen: „Es sind 15 Spieler da, die was reißen können.“

Der FCA ist für den SVA kein Unbekannter. „Sie hatten letztes Jahr ein paar Probleme und haben trotz gutem Kader wenig rausgeholt. Sie werden aber mit Sicherheit wieder spielerisch sehr stark sein“, glaubt Stadler, der bereits weiß, welche Mittel gegen Aschheim zum Erfolg führen sollen: „Der Trainer gibt klar vor, dass es in erster Linie wichtig ist, nicht zu verlieren. Wir wollen das eigene Tor verteidigen. Wenn wir das gut machen, kommt das andere von ganz alleine.“

Die Spieler des SV Anzing haben sich bereits an das neue Trainerduo Hizir Tasci und Süleyman Uzun gewöhnt. Sie sind die Nachfolger von Stefan Bürgermeier und André Wolff. Wie im letzten Jahr dürfen die Anzinger zum Saisonauftakt wieder auf eigenem Rasen starten. „Ich erwarte nicht den Trubel wie letztes Jahr (in Anzing fand die Saisoneröffnung statt), aber unsere treuen Fans werden wieder mit dabei sein.“ Und denen will man zum Ligaauftakt etwas bieten.