Erster Dreier dank Flatter-Lutz

Die Platzherren ließen sich dennoch nicht von ihrem Spielplan abbringen. „Anzing ist sehr tief gestanden, hat auf Konter gespielt und hat dann schnell und stark umgeschaltet“, analysierte Pframmerns Abteilungsleiter Stefan Huber. Obwohl im eigenen Sechzehner gleich mehrmals binnen fünf Minuten die Luft brannte und entweder Unterlatte oder Keeper Daniel Silbereisen in letzter Sekunde entschärfen mussten, waren es erneut die Gäste, die nach einem „schönen Spielzug“ jubeln durften. Daniel Niedermaier schloss zum 0:2 (31.) ab. „Das 2:1 hat sich aber abgezeichnet und war überfällig“, räumte Huber nach Thomas Eichers Kopfballtreffer ein (37.). Der 1:2-Halbzeitstand sei „eher glücklich für uns gewesen, auch wenn wir es defensiv vor der Pause wieder in den Griff bekommen haben.“

Sein Eindruck sollte sich nach Wiederbeginn bestärken. „Anzings Druck hat etwas nachgelassen und wir haben auch nur eine Chance zugelassen.“ Dem TSVO selbst reichte hingegen ein ansatzloses Traumtor von Manu Lutz zum 1:3 (68.). „Aus 28 Metern, ein Flatterball mit Links“, staunte Huber wohlwollend. Nikola Dolanjskis verwandelter Strafstoß zum 2:3-Endstand kam zu spät. „Pframmern war am Ende einfach kaltschnäuziger und hat aus seinen Halbchancen mehr gemacht“, konstatierte Anzings Sportlicher Leiter Stefan Ess.

SVA: Erden, Els, Schmid, Stadler, Uzun, Nitschke, Eicher, Hösl, Dolanjski, Hollerith, Steinbach; Grabl, Germeier, Behr, Lämmel. –

Pframmern: Silbereisen, Esterl, Pommer, D+F Niedermaier, Forstner, Stammler, E.Lutz, Huber, Kotter, Kronester; Gleich, T.Lutz, Schmidt.