Wichtig sei, den Gegner ab der Mittellinie aktiv zu bedrängen. „Agieren, nicht reagieren“, so Tascis Motto. Wenn die Null hinten steht, wie schon am vergangenen Sonntag gegen den FC Aschheim, „kriegen wir Stabilität, werden sicherer und dann geht auch was nach vorne.“
Ehe Nikola Dolanjski das Tor des Tages schoss, verpasste bereits Thomas Eicher eine Flanke von Leon Nitschke nur haarscharf (60.). Kurz darauf blockte die Münchner Abwehr gerade noch so einen Schuss von Co-Trainer Süleyman Uzun. Erst die Ecke von Raphael Hösl kam so präzise, dass Dolanjski „mit all seiner Erfahrung“ zur Führung einschieben konnte (69.).
„Danach haben wir Gegendruck bekommen“, erkannte Tasci. Der FC Stern probierte es hauptsächlich mit langen Bällen, die der Anzinger Defensivabteilung kaum Probleme bereiteten.
Der knappe 1:0-Sieg sei laut Tasci am Ende verdient gewesen. Trotz des optimalen Saisonstarts hält Tasci seine Spieler auf dem Boden: „Sicher ist das schön, aber beim Fußball dauert das etwas länger, bis man seine Schäfchen zusammen hat.“ Das Ziel sei weiterhin, schnellstmöglich Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Ein Lob möchte der SVA-Trainer aber trotzdem loswerden: „Wir Trainer tun unser Bestmögliches, aber die Jungs holen die Punkte auf dem Spielfeld. Ich habe tolle Jungs.“ jpi