2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Schon zwölf Mal den Ball im Tor untergebracht in dieser Saison: Salzbergens René Temmen. F: Volkhard Patten
Schon zwölf Mal den Ball im Tor untergebracht in dieser Saison: Salzbergens René Temmen. F: Volkhard Patten

"Ich habe momentan einen ganz guten Lauf"

René Temmen ist Salzbergens Torjäger und Elfmeterspezialist

In der gesamten letzten Saison kam René Temmen in der 1. Fußball-Kreisklasse Süd auf insgesamt vier Tore. Jetzt, wo er mit seinem Team Alemannia Salzbergen eine Klasse höher in der Kreisliga spielt, hat er seine letztjährige Ausbeute schon verdreifacht.

Elf Spiele, zwölf Tore – so lautet die eindrucksvolle Bilanz des 27-jährigen in dieser Saison bisher. „Ich glaube, dass ich momentan einen ganz guten Lauf habe, welcher aber auch irgendwann mal zu Ende gehen wird“, gibt sich Temmen zurückhaltend. Im letzten Spiel mit seiner Alemannia beim SV Dalum markierte Temmen drei der vier SVA-Tore zum 4:2-Sieg und unterstich damit seine bestechende Form. Auch, wenn zwei Tore vom Elfmeterpunkt aus fielen.

Temmen, der Elfmeterspezialist? „Ich entscheide immer relativ spontan, wo ich hinschieße“, hat Temmen kein bestimmtes Ritual beim Duell vom Punkt und gibt zu: „Die letzten beiden waren schon sehr glücklich.“ Bei so vielen Toren, wie die Nummer sieben in dieser Saison schon erzielt hat, müsste man glatt meinen, Temmen sei im Salzbergener Spiel der klassische Mittelstürmer – ist er aber nicht. „Also eigentlich werde ich als Zehner aufgestellt, interpretiere es aber eher als hängende Spitze, so kann man bei der gegnerischen Defensive mehr Druck aufbauen“, erläutert Temmen seine Position im Team.

Der Goalgetter gehörte schon vor zwei Jahren der Salzbergener Truppe an, die den Kreisliga-Klassenerhalt nicht schaffte und in die 1. Kreisklasse zurück musste. „Vom Niveau her ist die Liga genauso stark und spannend wie vor zwei Jahren. Es wird oben und unten wieder sehr eng zugehen“, hat sich die Liga für Temmen kaum verändert. Dafür aber vielmehr sein Team: „Die Kreisklasse im letzten Jahr war kein Spaziergang, hat uns aber viel Erfahrung und Selbstvertrauen gebracht, was uns jetzt ein wenig zu Gute kommt“, glaubt er und sieht diese Saison einen einstelligen Tabellenplatz als realistisches Ziel. „Man darf sich aber auf keinen Fall auf bisherige Ergebnisse ausruhen“, warnt der 12-Tore-Mann, „der Schuss kann dann ganz schnell nach hinten losgehen, wie vor zwei Jahren.“

Aufrufe: 028.10.2015, 12:55 Uhr
Lukas HemeltAutor