2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Während sich Michael Feistle (links) im Kreisliga-Team des SV Holzheim festgespielt hat, darf Nico Hergöth (rechts) vorerst nicht mehr mitwirken. Der Schretzheimer flog im Derby vom Platz.   F.: Karl Aumiller
Während sich Michael Feistle (links) im Kreisliga-Team des SV Holzheim festgespielt hat, darf Nico Hergöth (rechts) vorerst nicht mehr mitwirken. Der Schretzheimer flog im Derby vom Platz. F.: Karl Aumiller

Aislingen sucht nach einer Lösung

SVA sitzt im Tabellenkeller der Kreisliga West fest +++ Dagegen ist beim SV Holzheim eine Steigerung unübersehbar +++ Altenmünsters schöne Momentaufnahme

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„Es gibt Tage, da verliert man, und es gibt Tage, da gewinnen die anderen!“ Ein ätzender Spruch für jeden Fußballer, doch genau passend für die Situation des SV Aislingen in der Kreisliga West. Vier Spiele, null Punkte – das sind keine Traumaussichten. Auch Trainer Falko Ballin resigniert so langsam: „Mit jedem Spiel sind wir mehr der Absteiger Nummer eins.“ Was tun? Die Kapellenbergler brauchen schnell eine Lösung, sonst wird das Loch, in dem sie sitzen, noch tiefer.

Nachbar SV Holzheim kann nach dem 2:0-Derbysieg gegen den BC Schretzheim und sechs Punkten auf der Habenseite dagegen ganz ruhig schlafen. Die Mannschaftsleistung ist – selbst bei den Niederlagen – für die Verantwortlichen beeindruckend. Im Gegensatz zum Vorjahr, als der SVH Großchancen reihenweise versiebte, ist in den bisherigen Spielen die Effektivität Trumpf. Außerdem steht die Abwehr stabiler. Abteilungsleiter Alex Bschorer lobt ausdrücklich den Charakter und das Kämpferherz seiner Mannschaft, ebenso wie die bisher gezeigten Leistungen der Youngsters Maximilian Philipp und Michael Feistle.

Jung ist auch die Truppe des FC Gundelfingen, der zwar in der Kreisliga zwar als U 23 firmiert, beim VfR Jettingen aber ein Durchschnittsalter von 20,18 Jahren aufwies. Dass die Grün-Weißen nach dem 1:1 die Tabellenführung abgeben mussten, können sie durchaus verkraften.

Stattdessen ist der SC Altenmünster die neue Nummer eins. Nach vier Spieltagen mit vier Siegen in der Tabelle ganz oben – für den Teammanager des SCA, Florian Seizmeier, ist dies nur eine schöne Momentaufnahme. Mehr nicht. Der jüngste 7:1-Erfolg beim TSV Burgau hat aber gezeigt, dass Altenmünster diese Saison schon gut in Form ist. Allein der Treffer von Aldin Kahrimanovic zum 0:4 war das Eintrittsgeld wert. Per Direktabnahme versenkte er die Lederkugel aus 25 Metern im Torwinkel.

Aufrufe: 012.9.2017, 17:05 Uhr
Donau-ZeitungAutor