2024-05-02T16:12:49.858Z

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War als Kind nicht schlimm: Alaa Eldin „Bully“ Atalla  | Foto: Jürgen Rudigier
War als Kind nicht schlimm: Alaa Eldin „Bully“ Atalla | Foto: Jürgen Rudigier

Alaa Eldin Atalla: "Wichtiger Sieg für den Kopf"

BZ-Interview mit Alaa Eldin Atalla, Trainer des Kreisligisten SV 08 Laufenburg II, nach dem 5:3-Sieg beim SV Waldhaus

Nach drei Spielen ohne Torerfolg scheint sich die Landesliga-Reserve des SV 08 Laufenburg in der Kreisliga A Ost gefangen zu haben. Gegen Aufsteiger SV Waldhaus gelang der Fußball-Elf von Coach Alaa Eldin Atalla mit dem 5:3-Sieg die sportliche Wende.
BZ: Wie wichtig war der Sieg gegen Waldhaus mit Blick auf die Tabelle, Herr Atalla?
Atalla: Die Tabellensituation ist zweitrangig. Wichtig war, dass wir mit der ersten Chance das 1:0 geschossen haben und von insgesamt sieben Möglichkeiten fünf verwerten konnten. Das war ein ganz wichtiger Sieg für den Kopf.

BZ: Warum für den Kopf? Sie stehen doch auf einem guten vierten Tabellenplatz.
Atalla: Weil wir zuletzt viel Lehrgeld bezahlt haben. Nach 85 Minuten stand es 5:1 für uns und das haben wir uns genau so erarbeitet. Es freut mich echt für die Mannschaft, da sie enorm fleißig war und sich dieses Ergebnis verdient hat nach den letzten Spielen. Auf der anderen Seite ärgern mich die beiden späteren Gegentore tierisch. Das war ein kleiner Rückfall, der komplett unnötig war.

BZ: Noch etwas anderes: Wie komm es eigentlich zu Ihrem Spitznamen "Bully"?
Atalla: Ehrlich gesagt, weiß ich das gar nicht. Ich konnte es mir nie erklären oder beeinflussen, als ich klein war. Seit ich denken kann, rufen mich außer meiner Frau alle "Bully" - sogar meine Eltern. Im Englischen bedeutet das Tyrann, aber als Kind war ich sicher nicht so schlimm.

Aufrufe: 027.10.2020, 11:48 Uhr
Mario Schmidt (BZ)Autor