Mit der Jugend im Umbruch

„Das Traineramt musste ich leider aus beruflichen und damit verbundenen zeitlichen Gründen aufgeben”, bedauerte Friedrich, „ein mögliches, neues Engagement stand daher nicht zur Debatte.” Durch die Abteilungsleiter Uwe Ginkel und Heinrich Haun gebührend verabschiedet, dankten sie dem scheidenden Coach „für die erfolgreiche Saison, seine Fachkenntnis und sein Engagement”. Wie Benjamin Möller, Mitglied des Gesamtvorstandes und zuständig für den Kommunikationsbereich, mitteilte, „freuen wir uns, in Wolfgang Dörr einen Trainer gefunden zu haben, der nicht nur über eine sehr gute Ausbildung verfügt (A-Lizenz), sondern auch in der Arbeit mit jungen Spielern auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann”.

Mit Dörr solle weiterhin auf die eigene Nachwuchsarbeit gebaut werden. Dabei rücken mit Arda Arslanalp, Leon Florschütz, Marco Igerst, Tim Lemke und Marcel Seibert gleich fünf Spieler auf, die in der vergangenen Runde einen guten dritten Platz mit den A-Junioren in der Kreisliga Groß-Gerau erreicht haben.

Am Ende der zurückliegenden Runde kam mit Martin Draxel vom VfR Groß-Gerau Verstärkung für die Offensive dazu. Der Rückkehrer hatte zuvor mehrere Jahre in der Geinsheimer Jugend und bei den Aktiven gespielt. Eine weitere Verbesserung im Angriff erhofft sich die Reserve durch Neuzugang Hakan Yildiz von der TSG Worfelden.

Deion Pickett und Armin Matoga wechseln dagegen in die erste Mannschaft und wollen den Sprung in die Verbandsliga schaffen. Darüber hinaus zog es Philipp Lorenz zum SC Astheim. Nicolas Fladung und Luke Richter legen aus beruflichen Gründen eine Pause ein.

Zudem haben einige ältere Fußballer ihre Laufbahn beendet oder sind derzeit passiv. Dazu gehören Dominik Bender, Peter Rodenheber, Marco Riekstins, Timo Schönweitz, Daniel Wucherpfennig, Marcel Zimmermann, Benjamin Möller und Thomas Schenkel).

So befindet sich das 1b-Team aktuell in einer Phase des Umbruchs. „Die Mannschaft ist verjüngt“, sagt Benjamin Möller, „nun sind die jüngeren Spieler gefragt, die Lücke zu schließen“. Ziel sei daher erst einmal der Klassenerhalt.