2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

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WSV testet am Samstag (15 Uhr) beim TuS Heven

Mit dem Testspiel beim abstiegsbedrohten Westfalen-Oberligisten TuS Heven startet der WSV am Samstag (15 Uhr, Stadion Haldenweg in Witten) in die kurze Testspiel-Serie. Viel Zeit hat Trainer Peter Radojewski dabei nicht: Vor dem Pokal-Viertelfinale am 26. Januar beim Ligakonkurrenten TV Jahn Hiesfeld stehen nur noch Duelle bei Westfalia Rhynern (18. Januar 2014, 15 Uhr) und der SG Wattenscheid 09 (22. Januar, 19.30 Uhr) auf dem Vorbereitungsplan.

Im Gegensatz zum Sommer muss Radojewski allerdings auch keine neu formierte Mannschaft zusammenstellen. Vielmehr geht es darum, die Stammformation nach der Pause wieder in Schwung zu bringen. „Mit Spielen gegen die beiden Oberligisten und am Ende gegen einen Regionalligisten werden wir auf jeden Fall gut gefordert“, ist sich der WSV-Coach sicher. Verzichten muss er auf Tim Manstein (Kaspelriss im Zeh), Dennis Krol (Adduktoren/Schambein) sowie die Rekonvaleszenten Michael Kluft und Martin Klafflsberger.

Ob Radojewski künftig weitere Alternativen in der Offensive hat, ist derzeit noch offen. Zwar hat sich Wunschkandidat Fatmir Ferati beim FC Kray zum 31. Dezember abgemeldet (wir berichteten), das Problem ist aber offenbar die Ablösesumme. Unwahrscheinlich, dass die Essener, die vom ehemaligen WSV-Trainer Karsten Hutwelker betreut werden, den Neun-Tore-Mann ohne finanzielle Entschädigung zu einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg ziehen lassen. Werden sich die Parteien nicht einig, kann Kray die Freigabe verweigern – die Folge wäre eine monatelange Sperre.

Einfach ist die Aufgabe ohnehin nicht: Neuverpflichtungen müssen nicht nur bereit sein zu arbeiten, sondern dürfen auch nicht Unsummen kosten, sollen aber zugleich eine feste Größe im Falle eines Regionalliga-Aufstiegs sein. Geld für Transfers, hatte Finanzvorstand Lothar Stücker vor Weihnachten bekräftigt, sei zwar vorhanden. Finanzielle Wagnisse werde man aber nicht eingehen. Weber selbst betont, beim WSV gebe es nicht mehr zu verdienen als bei anderen Clubs aus dem oberen Tabellenbereich. Den Etat (900.000 Euro) heranzuziehen, sei „Äpfel mit Birnen“ zu vergleichen.

Mit Florian Grün, Tim Manstein und Marvin Ellmann hatten in den vergangenen Tagen drei Stammspieler ihre Verträge jeweils bis Sommer 2016 verlängert. „Ich fühle mich in Wuppertal sehr wohl. Es gab zwar Anfragen anderer Vereine, aber das war für mich kein Thema. Beim WSV spüre ich die Rückendeckung, die ich in den vergangenen Jahren bei RWE und RWO vermisst habe“, so Ellmann.

Fristgemäß hat der WSV derweil die Einladungen für die Jahreshauptversammlung am 24. Januar in der Uni-Halle verschickt. Dort wird über eine neue Satzung abgestimmt, die den WSV „in seinen eher basisdemokratischen Strukturen besser abbilden“ solle, so Vorstandssprecher Alexander Eichner. Zudem geht es um die „Horst-Buhtz-Stiftung“, die den Bereich „Schule-Fußball-Ausbildung“ fördern soill. Neben der Entlastung des ehemaligen Vorstandes und Verwaltungsrates will die neue Führungsriege auch die Jahresabschlüsse von 2009 bis 2012 präsentieren und über sie abstimmen lassen.

Aufrufe: 010.1.2014, 12:00 Uhr
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