2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
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Strohmann: Jetzt sind wir die Gejagten

KLA HOCHTAUNUS: Topspiel des Spitzenreiters Wehrheim/Pfaffenwiesbach - FC Oberstedten II +++

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HOCHTAUNUS . Im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A Hochtaunus empfängt der Spitzenreiter SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach am Sonntag um 15 Uhr in Pfaffenwiesbach den Tabellenzweiten FC Oberstedten II. Mit einem Sieg würde der Konkurrent auf vier Punkte Abstand distanziert. Bereits um 13.15 Uhr ist der FC Neu-Anspach III in Hausen Gastgeber des Vorletzten EFC Kronberg II. Dabei soll die 0:9-Klatsche vom Dienstag wettgemacht werden.

Wehrheim/Pfaffenwiesbachs Trainer Gregory Strohmann erinnert sein Team daran, dass trotz der sechs Siege in Folge eine immer noch nicht optimale Chancenverwertung existiert: „Wir hätten doppelt so viele Tore schießen können.“ Ansonsten freute sich der Coach über gute Auftritte, mit denen die Tabellenführung verteidigt wurde. Der spielintensive Oktober soll trotz ständiger Personalfluktuation erfolgreich gemeistert werden. Mit dem verletzten Lars Röske und dem gesperrten Johannes Kütt fallen zwei Routiniers länger aus. Zudem fehlen am Sonntag André Ursachi und David Schmidt. Strohmann erwartet im Gipfeltreffen eine hohe Hürde und setzt gegen eine schwer einschätzbare Reserve des Gruppenligisten auf die stabile Defensive, mit der auch der Nachbar Eschbach/Wernborn bezwungen wurde: „Wir lassen wenig zu. Hinten gut zu stehen ist die halbe Miete.“ Wenn dann in der Nachspielzeit ein routinierter Abwehrrecke, wie am Dienstag Kevin Lindner, den Siegtreffer macht, wird der Platz an der Sonne gerne angenommen. „Jetzt werden wir gejagt. Jeder will gegen uns gewinnen“, bereitet Strohmann seine Elf auf den Herbst vor und fordert, diese Rolle anzunehmen.

Personelle Probleme

Beim FC Neu-Anspach III wäre man froh über die Rolle des Gejagten. Stattdessen muss das Trainerteam um Raffaele Parisi und Patrick Gilles eine Personalmisere bewältigen. Zuletzt trat die „Dritte“ mit Unterstützung von Alten Herren an. Beim 0:9 gegen die topfitte, 90 Minuten rennende SG Eschbach/Wernborn wurde Schadensbegrenzung versucht, aber nach 45 Minuten war der Akku leer. Vor dem Heimspiel gegen den Vorletzten EFC Kronberg II hofft das FC-Lager auf Entspannung beim Personal und will gegen einen Gegner auf Augenhöhe unbedingt punkten. „Wir müssen das Beste aus der Situation machen und wollen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung bestehen.



Aufrufe: 07.10.2017, 07:00 Uhr
Andreas Romahn (Usinger Anzeiger)Autor