2024-04-25T14:35:39.956Z

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Wollen einen einstelligen Tabellenplatz angreifen: die Kreisliga-Fußballer des TV Dötlingen (blaue Trikots) Michael Hiller
Wollen einen einstelligen Tabellenplatz angreifen: die Kreisliga-Fußballer des TV Dötlingen (blaue Trikots) Michael Hiller

"Streben einstelligen Platz an"

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"Es läuft erfreulich gut", meint Markus Welz, Trainer des Fußball-Kreisligisten TV Dötlingen.
Auch die Zugänge brächten genau die Verstärkung, die man sich erhofft habe. "Wir haben bis auf ein Testspiel alle gewonnen", sagt der Coach. Ganze fünf Freundschaftspartien hat der TVD bereits absolviert. "Wir haben extra viele Spiele abgemacht, weil in den letzten Jahren viele Vereine noch kurzfristig abgesagt haben." Dabei habe auch in diesem Jahr die erste Begegnung nicht stattfinden können. Insgesamt seien sieben Spiele geplant.

Doch nicht nur die Anzahl der Dötlinger Vorbereitungspartien steigt, auch der Kader ist mit 28 Akteuren "sehr groß", sagt Welz. "Viele waren im Urlaub und ich wollte mir alle anschauen", begründet der Trainer die Breite. Und fügt hinzu: "Die 28 Spieler sind erst einmal nur der Brutto-Kader."

Obwohl sie am Sonntag ihr erstes Pflichtspiel locker mit 8:1 im Kreispokalwettbewerb gegen Kickers Ganderkesee gewonnen haben, gehe für ihn die Saison erst am Freitag, 11. August, mit dem Ligaauftakt gegen den TSV Ganderkesee los. Es seien also noch eineinhalb Wochen Zeit, so Welz.

Dabei lege er im Training auch einen besonderen Fokus: "Wir schießen unendlich viele Tore", weiß der Coach. Aber: "Das Problem sind die vielen Gegentreffer." Deswegen müsse sich etwas in der Abwehr tun. Mit Rückkehrer Jonas Krumland (von Tur Abdin) sei die Verteidigung bereits gestärkt worden.

Dabei gebe es noch etwas Positives: "Wir haben nur drei Zugänge von auswärts", sagt der Trainer. Roman Seibel und Jonas Krumland seien Rückkehrer, und mit Shqipron Stublla sei nun auch der jüngere Bruder von Enis und Cousin von Valdrin bei Dötlingen. Zudem gebe es mit dem vorherigen Co-Trainer Hendrik Sandkuhl ein weiteres bekanntes Gesicht im Team. "Die Integration war total einfach", freut sich Welz.

Und auch der neue Co-Trainer Ulrich Bohrer, der vom VfL Wildeshausen kommt, sei ein Gewinn für die Mannschaft. "So können wir beim Training vernünftig in Gruppen arbeiten", erklärt der Coach. Falls er mal verhindert sei, würden die Einheiten geordnet weiterlaufen.

"Die Kreisliga wird in der kommenden Saison auf jeden Fall stärker und ausgeglichener", blickt Welz der neuen Spielzeit entgegen. "Es werden mindestens sechs bis sieben Mannschaften um den Titel spielen", meint er. "Es ist ein sehr gutes Niveau." Hude, Wardenburg, Atlas II, aber auch Harpstedt oder Ippener seien zu nennen. "Man kann sie gar nicht alle aufzählen", sagt der Coach. Seine Favoriten? "Der FC Hude als Aufsteiger, dazu Wardenburg, Ganderkesee und Atlas II da bin ich gespannt, was das Team aus dem Kader der ersten Mannschaft bekommt."

Sein eigenes Team wolle sich in der kommenden Saison verbessern. In der letzten Spielzeit landete Dötlingen auf dem zehnten Rang. "Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz", gibt Welz vor. Und: "Wenn wir für eine Überraschung sorgen können, wäre das toll."

Aufrufe: 01.8.2017, 06:52 Uhr
Ellen KranzAutor