Die Probleme sind auch Weils Neu- Coach Thomas Schwarze nicht verborgen geblieben: „Bis 30 Meter vor dem Tor hat unser Spiel gut ausgesehen, dann aber hat die letzte Konsequenz gefehlt.“ Die Überlegenheit gegen defensive Gäste war dennoch offensichtlich. So scheiterten Daniele Cassetta und Philipp Wengenmayr in aussichtsreicher Position, ehe Wengenmayr nach einer Freistoßflanke von Daniel Mundinger per Kopf doch noch die Lücke fand (44.). Die paar Entlastungsangriffe des FCS wurden im Keim erstickt. „Unsere Abwehr stand sicher“, so Schwarze.
Umso größer dann der Schock nach 65 Minuten. Daniel Zimara zimmerte den Ball aus 25 Metern in den Giebel, was allseits ungläubiges Staunen auslöste. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Zwar ging es weiter vorwärts, doch „wir haben zu viel gebolzt, zu wenig über die Außen gespielt“, bemängelte Schwarze. Steinen war nur noch wenige Minuten von einem Punkt entfernt, doch Weil hat ja noch einen Torjäger: 85 Minuten lang war Cassetta nicht viel gelungen, doch kurz vor Schluss machte er sein Ding, sorgte somit für den ersten Weiler Dreier.
SV Weil II - FC Steinen-Höllstein
Tore: 1:0 Wengenmayr (44.), 1:1 Zimara (65.). 2:1 Cassetta (85.).
Schiedsrichter: Erkan Avci (Rheinfelden). Zuschauer: 100.