Die "Blauen" wollen nachlegen

Mit dem 3:1-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Monheim und dem 1:1-Unentschieden am vergangenen Mittwoch beim 1. FC Bocholt, stoppte die SSVg den Negativtrend und kann am Sonntag gegen Ratingen 04/19 nachlegen. Zwar ist gerade der SV Straelen in der Tabelle schon einige Punkte enteilt, doch mit einem erfolgreichen Ergebnis in Ratingen, können auch die „Blauen“ wieder in die oberen Tabellenregionen vorstoßen.

Eine gute zweite Halbzeit gegen Monheim und das durchaus ordentliche Unentschieden gegen Bocholt, macht für die Aufgabe in Ratingen reichlich Mut. Zwar musste die SSVg in der noch jungen Spielzeit bereits zwei Niederlagen einstecken, doch die Qualität im Kader ist ohne Wenn und Aber vorhanden, auch wenn das Team um Kapitän Noah Abdel Hamid bereits in der frühen Saisonphase ein kleines Formtief durchlief.

Ratingen 04/19 steht mit neun Punkten auf dem siebten Tabellenplatz und hat somit einen ordentlichen Saisonstart hingelegt. In der vergangenen Woche unterlag das Team von Trainer Alfonso del Cueto mit 2:0 beim TVD Velbert. Das Duell gegen den TVD hätte Ratingen auch durchaus gewinnen können, doch ein ums andere Mal scheiterten die RSV-Spieler am starken TVD-Torhüter Goro Furuya. Die Dumeklemmer haben in ihrem Kader eine gute Mischung aus jung und alt. Auf der einen Seite hat Trainer del Cueto mit Torhüter Dennis Raschka, Kapitän Phil Spillmann, Moses Lamidi und Erkan Ari reichlich erfahrene Spieler in seiner Mannschaft und die jungen Talente um Fynn Leon Eckhardt, Yunhwan Lee, Diamant Berisha und Tim Potzler sorgen für frischen Wind. Phil Spillmann wird aufgrund einer Verletzung am Sonntag allerdings nicht auflaufen können, auch Ex-SSVg-Spieler Moses Lamidi fehlt gesperrt.

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen der SSVg und Ratingen endete mit einem verdienten 4:1-Sieg für die Velberter. Mit Robert Nnaji und Felix Haas stehen auch noch zwei Spieler im Kader, die mit ihren Treffern großen Anteil am Sieg der SSVg hatten. Gegen einen ähnlichen Ausgang hätten die Anhänger der „Blauen“ sicherlich nichts einzuwenden.