2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: David Zimmer
F: David Zimmer

Starke Schlussphase bringt SSVg auf Rang vier

Der Heiligenhauser Landesligist besiegt Nievenheim in den letzten zehn Minuten noch 4:2.

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Der zweite Auswärtssieg in der Landesliga im dritten Auswärtsspiel brachte der SSVg Heiligenhaus die Verbesserung auf Platz vier. Union Nettetal, der Tabellenführer, ist damit in Sichtweite. Die Heiligenhauser boten beim VdS Nievenheim erneut eine überzeugende Vorstellung und gewannen mit 4:2 (2:2).

Entscheidend war die glänzende Verfassung in der Endphase. Denn bis zur 81. Minute stand es noch 2:2 und Nievenheim versteckte sich zu keinem Zeitpunkt. Dieses Heimspiel wollte die Truppe um den Ur-Tiefenbroicher Sebastian Schweers, dem Kapitän, niemals verlieren. Aber allein die drei vergebenen Chancen von Mustafa Kalkan deuteten darauf hin, dass ein Dreier drin ist. Kalkan lief dreimal auf den Nievenheimer Torwart Fabian Ritterbach zu, der aber holte ihm jedes mal den Ball weg.

Zudem traf Dennis Kroll nur die Latte und Christian Schuh setzte einen Schuss ganz knapp neben den Pfosten. Aber dann folgte die 81. Minute. Da kam Schuh erneut in gute Schussposition- und diesmal traf der Goalgetter. 3:2 für seine SSVg, es war die Vorentscheidung zum Auswärtssieg und sein fünftes Saisontor. Denn vorher traf er schon zur 2:1-Führung (33.).

Nievenheim setzte nun alles auf eine Karte, aber dann griff "Plan B" von Trainer Deniz Top. Der setzte den schnellen Feyzullah Demirkol ein, der bisher immer als Joker stach. Der 20-Jährige lief der weit aufgerückten Nievenheimer Abwehr davon und traf zum 4:2. Die Entscheidung.

"Nievenheim war am Ende restlos platt", resümierte Deniz Top. "Aber vorher hatte dieser Gegner mit viel Tempo gespielt. Das war schwer zu verteidigen, ist uns aber gelungen. Meine Mannschaft ist konditionell bestens drauf und nun ist es erst einmal erfreulich, in der Tabelle so weit oben zu stehen."

Ein besonderes Lob erhielt sein Keeper Felix Kersten. Der 25-Jährige aus Bochum, der aus Wittlaer geholt wurde, hielt vor dem Wechsel zwei ganz harte Bälle, darunter einen Sololauf, und so blieb seine Elf sicher im Spiel.

Zudem freute sich Top über das erfrischende Spiel über die Außenbahnen, wo rechts Youssef El Boudihi ständig gute Hereingaben brachte. Trainer-Bruder Altan Top stand ihm nach der Einwechselung nichts nach. Am Sonntag kommt der Uralt-Rivale ASV Mettmann an die Talburgstraße. Das war immer ein Klassiker und daran ändert sich nichts. Die SSVg blickt nach oben, Mettmann will unten weg. Für reichlichen Zündstoff ist gesorgt.

Aufrufe: 010.9.2017, 20:15 Uhr
RP / Werner MöllerAutor