2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
Janik Michel: Erstes Tuniertor geschossen.
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WFV-Pokal: TSV Buch verlangt den Spatzen alles ab

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Der SSV Ulm 1846 Fußball ist dank eines Treffers in der Nachspielzeit in die dritte Runde eingezogen. Trotzdem taugt der 1:0-Sieg nicht als Mutmacher für die Regionalliga.

Um eine Peinlichkeit sind die Spatzen gestern Abend herumgekommen, aber ein echter Mutmacher für die kommende Regionalligapartie am Samstag gegen die Offenbacher Kickers war das Pokalspiel beim Landesligisten TSV Buch nicht gerade. Mit dem 1:0 (0:0)-Last-Minute-Sieg hat der SSV Ulm 1846 Fußball vor 700 Zuschauern zwar seine Pflicht erfüllt und ist in die dritte Runde eingezogen. Mit Ruhm hat er sich dabei nicht bekleckert.

Ein Treffer des eingewechselten Janik Michel in der Nachspielzeit (90. +1) war die einzige Ausbeute des drei Klassen höher angesiedelten Favoriten. „Es war das erwartet schwere Spiel. Mir war klar, dass wir nicht hoch gewinnen würden“, lautete Baierls Fazit nach dem Spiel. „Die Mannschaft hat meine Vorgaben erfüllt, dagegen gehalten und den Fight angenommen. Wichtig war, dass wir weitergekommen sind.“

Gegenüber der Sonntagspartie bei der VfB-Reserve hatte Trainer Baierl vier Änderungen in der Stammformation vorgenommen. Absprachegemäß stand Kevin Birk für Holger Betz im Tor, dazu rückten Michael Schindele und Tim Göhlert in der Innenverteidigung sowie David Braig in den Angriff. Fabian Gondorf, Ardian Morina und David Kammerbauer nahmen auf der Bank Platz. Auf dem Spielfeld nivellierten sich die Unterschiede. Der SSV 46 kontrollierte Ball und Gegner, aber die Platzherren verhinderten, dass darüber ihr Tor in Gefahr geriet. Mit viel Fleiß und Intelligenz versperrten sie erfolgreich den Weg in ihren Strafraum, die eine oder andere Schludrigkeit der Ulmer erleichterte dem Landesligisten dabei die Arbeit.

Von einem mitreißenden Pokalfight war die Partie weit entfernt. Nur zu Beginn trat der SSV 46 wie ein Favorit auf und erspielte sich einigen gute Tormöglichkeiten. Doch sowohl Braig als auch zweimal Thomas Rathgeber scheiterten am glänzend disponierten einheimischen Torhüter Benjamin Maier. Auf der Gegenseite waren Torchancen für den tapfer dagegen haltende Landesligist freilich Mangelware. Weil die Gäste mit zunehmender Spielzeit weitgehend uninspiriert und mit vielen schlampigen Abspielen agierten, kamen sie erste in der Schlussphase zu weiteren Möglichkeiten. Dabei scheiterten zunächst Luca Graciotti freistehend am Torhüter, den Nachschuss von Braig kratzte Dominik Negele von der Torlinie. Ein Geistesblitz von Joker Michel, der in der Nachspielzeit eine Flanke von Göhlert mit dem Kopf vollstreckte, musste schließlich herhalten – das war es dann.

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Aufrufe: 010.8.2017, 07:21 Uhr
SWPAutor