Stephan Baierl: Die Veränderungen in Richtung professioneller Bahnen sind spürbar. Das betrifft die Videoanalysen, die medizinische Betreuung, die Physiotherapie bis hin zu sonstigen Strukturen, die sich baulich verändert haben, wie das neue Funktionsgebäude. Das Trainerteam arbeitet sehr akribisch, investiert sehr viel Zeit in die Mannschaft. Bis auf Florian Krebs, der aber relativ flexibel ist, haben wir keinen Spieler mehr, auf den man Rücksicht nehmen muss, was die Trainingszeiten betreffen. Wir haben mit Sicherheit einen sehr ausgeglichenen Kader, bei dem wir jede Position doppelt besetzt haben.
Wir wollen mittelfristig im Profifußball wieder auf der deutschen Fußballlandkarte vertreten sein. In der Region wollen wir uns als Marke etablieren. Es muss klar sein, wofür der SSV 46 steht. Wir wollen Attraktivität ausstrahlen und in Konkurrenz treten können zu den Mannschaften, die im weiteren Dunstkreis sind. Dazu müssen Strukturen, Personal und Organisationsrahmen so geschaffen werden, dass dies alles längerfristig Bestand haben wird.
Wir wollen in Konkurrenz treten, mit den besten fünf, sechs Mannschaften und uns im oberen Tabellendrittel festbeißen. Ob es dazu führt, dass wir am Ende ganz vorne stehen, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall wollen wir mittelfristig den Weg in die Dritte Liga gehen.
Alle Vereine die über mehr Geld verfügen als wir: Kickers Offenbach, Homburg, Saarbrücken, Elversberg, Steinbach Haiger – mit denen wollen wir uns messen.