Der Bundesligist gegen den türkischen Spitzenklub – dieses Topspiel hätten sich viele Fans gerne angeschaut. Das Stadion wäre ausverkauft gewesen. Bei Gastgeber SSV Ulm 1846 Fußball liefen in den letzten Tagen die Drähte heiß. Die mündliche Zusage aus der Türkei lag bereits vor. Es fehlte lediglich die schriftliche Bestätigung. Doch weil den Istanbulern nicht rechtzeitig die offizielle internationale Spielgenehmigung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf dem Tisch lag, sagte der Topklub kurzerhand wieder ab.
Enttäuschung
„Wir sind sehr enttäuscht. Es war eigentlich alles in trockenen Tüchern, aber das hat sich einfach zu lange hingezogen“, erklärt Anton Gugelfuß, dem nichts anderes übrig bleibt, als nach einem alternativen Gegner zu suchen. „Ich habe den DFB um eine schnelle Rückmeldung gebeten, doch bis Mittwochabend habe ich keine Antwort erhalten.“
Sollte die Spielgenehmigung noch eintrudeln, wäre es nun zu spät. Fenerbahce habe in der Zwischenzeit mehrere Einladungen und Angebote bekommen und spiele zu diesem Zeitpunkt im Juli in der Schweiz, unter anderem gegen den AS Monaco.