2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
F: Sebastian Schuch
F: Sebastian Schuch

Torjäger zeigen sich sehr hungrig

Tobias Oliev hat schon 21 Treffer markiert +++ Die Torjäger zeigen sich sehr treffsicher und haben schon Topquoten

In Torlaune haben sich in der abgelaufenen ersten Saisonhälfte die Torjäger in der Fußball-Verbandsliga Nord präsentiert. Mit 21 Toren liegt Tobias Oliev vom SSV Sand an der Spitze der Torschützenliste. Auf den weiteren vorderen Plätzen finden sich alt-bekannte Spieler, die auch schon in den letzten Jahren zu den treffsichersten Schützen zählen. Die Top-6 Mannschaften haben mindestens einen Spieler unter den ersten zehn.

Führender Torjäger ist wie oben erwähnt Tobias Oliev. Nach seiner etwas unglücklichen Zeit beim KSV Hessen Kassel war er zunächst beim 1. FC Schwalmstadt untergekommen und hat dort in der Hessen- und Verbandsliga seine Torgefahr schon mehrfach unter Beweis gestellt und fast jede Saison eine zweistellige Trefferzahl vorzuweisen. Seit drei Jahren ist er wieder für seinen Heimatverein, den SSV Sand aktiv und hat schon jetzt seine Tormarke aus der vergangenen Saison eingestellt.

Auf Rang zwei folgt Christoph Osterhold vom TSV/FC Korbach. Wie Oliev war auch Osterhold beim KSV Hessen Kassel nicht wirklich glücklich geworden und ist dir Torgarantie der Korbacher. Nach 27 und 23 Buden in den letzten beiden Jahren steht er nach der ersten Halbserie schon bei 18 Toren. Gut möglich, dass er seine persönliche Bestmarke einstellt - und das obwohl der 31-jährige schon vier Parten verpasst hat.

Den Bronzerang hat Andreas Schulze vom FSV Dörnberg inne. Damit war vor der Saison nicht zwingend zu rechnen. In den beiden letzten Jahren war Schulze nicht wirklich als Torjäger bekannt. Nach drei und fünf Toren ist seine Leistung in dieser Serie explodiert und er hat 16 Treffer in seiner Bilanz stehen. Auch der 1. FC Schwalmstadt hat einen echten Torjäger in seinen Reihen. Nach Christian Frick und Tobias Oliev hat Patrick Herpe die Rolle des Torjägers bei den Schwälmern inne. Und auch er war schon für den KSV Hessen auf Torejagd. In der Winterpause der Saison 2011/2012 war Herpe von den Löwen in die Schwalm gewechselt und hat in der vergangenen Saison 16 Tore markiert. In der laufenden Serie kommt er schon auf 15 Tore und damit könnte schon bald seine persönliche Bestmarke fallen.

Tabellenführer TSV Lehnerz II ist auch mit einem Spieler unter den Top10 vertreten. Marek Weber kam vor der Saison von der Reservemannschaft des FC Carl Zeiss Jena und hat beim Hessenliga-Aufsteiger bislang acht Einsätze in der ersten Mannschaft zu Buche stehen. Besser zurecht kommt er allerdings eine Etage tiefer in der Verbandsliga. Hier liegt er als Toptorjäger des amtierenden Tabellenführers bislang bei 14 Buden.

Sören Gonnermann war auch in den letzten Jahren stets bester Torschütze des SV Weidenhausen. Demensprechend ist Gonnermann auch sehr begehrt bei den hiesigen Vereinen. Aber statt zu wechseln bleibt er den Adlern treu und stellt auch bislang mit seinen 13 Toren unter Beweis, wie wichtig er für seinen Verein ist. Gleich mit zwei Spielern ist der SVA Bad Hersfeld unter den besten Torschützen vertreten. Routinier Fabian Kallee hat mit seinen 12 Toren ein Treffer mehr auf dem Konto wie Kapitän Sebastian Schuch. Die beiden habe zusammen mehr als die Hälfte der Treffer der Festspielstädter markiert und haben damit großen Anteil, dass das Markesic-Ensemble noch in Reichweite der Spitze ist und gute Aufstiegschancen hat.

Mit Harez Habib ist auch ein Spieler unter den besten Torjägern vertreten, der nicht mehr bei seinen Verein spielt. Der nach Südhessen gewechselte Habib hat in der Hinrunde elf Tore für die Sportianer erzielt. Aber auch die abstiegsbedrohten Vereine verfügen teilweise über Goalgetter. Mario Kilian (Melsungen), Andreas Geisler (Rothwesten), Maximilian Norwig (Vellmar II) und Dominik Pretz (Neuental/Jesberg) stehen bei 10 Treffern.

Aufrufe: 031.1.2014, 12:19 Uhr
Florian DiehlAutor