2024-05-08T11:10:30.900Z

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Stehen am Freitag vor wichtigen Heimspielen: Sechsheldens Moritz Mäde (l.) und Denniver Buhl (r.) empfangen den SC Münchholzhausen/Dutenhofen, Eschenburg und Simon Reiprich (M.) haben den FC Werdorf in Eibelshausen zu Gast.	 Foto: Katrin Weber
Stehen am Freitag vor wichtigen Heimspielen: Sechsheldens Moritz Mäde (l.) und Denniver Buhl (r.) empfangen den SC Münchholzhausen/Dutenhofen, Eschenburg und Simon Reiprich (M.) haben den FC Werdorf in Eibelshausen zu Gast. Foto: Katrin Weber

Es winkt die beste SGE-Hinrunde

Kreisoberliga West: +++ Aber Werdorf kommt mit viel Selbstvertrauen / „Entscheidungswochen“ für Sechshelden +++

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Dillenburg. Die SG Eschenburg und der SSV Sechshelden beginnen den dreigeteilten Spieltag in der Fußball-Kreisoberliga West bereits am Freitagabend um 19.30 Uhr mit Heimspielen: Eschenburg empfängt den FC Werdorf, und Münchholzhausen/Dutenhofen gastiert in Sechshelden. Am Samstag (15 Uhr) steigt auch der SSV Medenbach ins Geschehen ein und ist Gastgeber des SV Volpertshausen. Drei Dillkreis-Vertreter sind Sonntag um jeweils 14.30 Uhr auswärts gefordert: Der TuSpo Beilstein reist zum TuS Naunheim, der SSV Frohnhausen bekommt es mit dem VfB Aßlar zu tun und der SSV Dillenburg gibt seine Visitenkarte in Niederwetz ab.

SG Eschenburg – FC Werdorf (Fr., 19.30 Uhr, in Eibelshausen): „Man darf sich oben keine Schwäche leisten. Wir wollen Büblingshausen nicht davonziehen lassen und haben Ehringshausen im Nacken“, weiß Eschenburgs Trainer Torsten Opitz. Der war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zuletzt gegen Oberbiel (5:0) sehr zufrieden. „Das 1:0 war der Dosenöffner. Man muss aber auch sagen, dass wir in der ersten Halbbzeit gnadenlos effektiv waren. Mehr Chancen als die drei Tore in der ersten Hälfte hatten wir nämlich nicht. Insgesamt war der Sieg aber verdient“. Bereits am Freitagabend gastiert nun der FC Werdorf in Eibelshausen. „Wir sind natürlich durch ihren 7:4-Husarenritt in Frohnhausen gewarnt. Aber wir wollen die beste Hinrunde seit Langem spielen. Wir spielen schon länger oben mit, aber wenn wir drei Punkte einfahren, hätten wir 39 Zähler“, rechnet Opitz vor.

SSV Sechshelden – SC Münchholzhausen/Dutenhofen (Fr., 19.30 Uhr): „Jetzt kommen die Entscheidungswochen!“, schwört Sechsheldens Spielertrainer Ufuk Benzerli seine Mannschaft ein. In den nächsten vier Begegnung gegen Münchholzhausen/Dutenhofen, Dillenburg, Quembach/Oberwetz/Schwalbach und Reiskirchen/Niederwetz müsse sein Team nun Farbe bekennen. Beim 1:4 in Ehringshausen sei man letztlich chancenlos gewesen, da die SG „qualitativ einfach einen besseren Kader“ zur Verfügung hat. Auch wenn man die ersten 20 Minuten gut begonnen habe, habe man letztlich „verdient verloren“. Bis zur Winterpause entscheide sich nun aber, ob Sechshelden noch lange im Tabellenkeller festsitzen werde, oder ob sich der SSV langsam nach vorne arbeiten könne. „Wir brauchen dringend die drei Punkte gegen Münchholzhausen“, fordert Benzerli. Der SC sei eine „robuste und große Mannschaft, gegen die es nur über den Kampf geht“.

SSV Medenbach – SV Volpertshausen (Sa., 15 Uhr): Die Niederlage gegen Büblingshausen hat Medenbachs Trainer Thorsten Stapel rasch abgehakt: „Das ist schnell erzählt, wir haben verdient verloren. Zusammen mit Eschenburg gehört Büblingshausen zum Besten der Liga, sie werden den Aufstieg unter sich ausmachen“. Nun gastiert der SV Volpertshausen in Medenbach: „Erstmal freue ich mich, dass wir nach vier Auswärtsspielen endlich wieder daheim spielen“, ergänzt Stapel, der Volpertshausen zu den „Top-5“ der Liga zählt. „Aber sie haben, vermutlich aus personellen Gründen, auch schon Federn gelassen“. Auch für die Partie gegen Medenbach drohen dem SVV wieder acht bis neun Ausfälle. „Ich spekuliere schon auf ein Pünktchen“, sagt Stapel und erklärt, wie der SSV zum Erfolgserlebnis kommen will: „Nachdem wir zuletzt frühe Gegentore kassiert haben, werden wir die erste Viertelstunde darauf achten, stabil zu stehen. Aber wir wollen schon auch mutig nach vorne spielen.“

TuS Naunheim – TuSpo Beilstein (So., 14.30 Uhr): „Absolut zufrieden“ war Dominique Haas mit dem 2:1-Sieg gegen Aßlar. „Eigentlich waren die letzten Spiele alle sehr ordentlich von uns. Wir hatten eine gute Zweikampfquote gerade im Mittelfeld, viel Ballbesitz und haben einige Chancen herausgespielt. Auch die Idee, Norman Schuster mal draußen zu lassen, was viele überrascht hat, ist aufgegangen“, sagt Beilsteins Trainer. Während der TuSpo-Torjäger eher den Schnittstellenpass in die Spitze benötigt, setzte Haas erfolgreich auf das Kurzpassspiel. Als Siebter stehe sein Team nun „im Niemandsland der Tabelle mit fünf Punkten nach oben und nach hinten.“ Den Abstand nach oben wolle man nun im Auswärtsspiel gegen Naunheim verkürzen: „Sie stehen direkt vor uns“. Die Partie wird vermutlich auf dem Hartplatz ausgetragen. „Das liegt uns und wahrscheinlich auch Naunheim nicht, sie können aber zumindest darauf trainieren. Es wird wahrscheinlich über den Kampf gehen, aber das kommt uns ja durchaus entgegen“, teilt Haas mit, der davon ausgeht, dass die Tagesform über den Ausgang entschieden werde.

VfB Aßlar – SSV Frohnhausen (So., 14.30 Uhr): Nach zwei Siegen zu Null unter dem neuen Trainer Pal Gojanaj wurde das Schlusslicht SSV Frohnhausen zuletzt daheim gegen den FC Werdorf heftig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Zwar markierten die Oranier vier Treffer, führten früh 1:0 und nach einer halben Stunde 2:1, gaben dann aber kurz vor und nach der Pause das Spiel aus der Hand und verloren noch mit 4:7. Vier Gegentreffer binnen acht Minuten waren ein Rückfall in „alte Zeiten“. Offensiv scheint Frohnhausen ordentlich aufgestellt zu sein, doch 57 Gegentore nach 14 Partien sind ein deutliches Alarmzeichen. Beim Gastspiel beim VfB Aßlar heißt es für Gojanaj & Co. also zunächst, hinten den Laden dichtzumachen.

SG Reiskirchen/Niederwetz – SSV Dillenburg (So., 14.30 Uhr): Die deutliche 0:8-Klatsche gegen Büblingshausen ist bei den SSV-Kickern aus dem Kopf, sagt Dillenburgs Trainer Peter Sichmann. „Das sehe ich im Training, wo die Jungs mit Spaß dabei sind und Gas geben. Es wird aber Zeit, dass wir wieder spielen“, sagt der Trainerroutinier, nachdem zuletzt die Partie gegen Quembach/Oberwetz/Schwalbach wegen der Unbespielbarkeit des Dillenburger Platzes abgesagt werden musste. Verzichten muss Sichmann weiter auf Armin Celjo (Muskelfaserriss), „ansonsten hoffe ich, dass alle an Bord sind“.

Weitere Spiele: SG Oberbiel – SG Ehringshausen/Dillheim, SG Quembach/Oberwetz/Schwalbach – RSV Büblingshausen (beide So., 14.30 Uhr).



Aufrufe: 07.11.2019, 20:00 Uhr
Christian Pomoja (Dill-Post/Dill-Zeitung)Autor