2024-05-10T08:19:16.237Z

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Nicht durchsetzen konnten sich Markus Wagner (M.) und der FV Wiehl. Am Ende unterlag der Landesligist zu Hause im Kellerduell gegen Flittard  mit 2:5.Foto: Dierke
Nicht durchsetzen konnten sich Markus Wagner (M.) und der FV Wiehl. Am Ende unterlag der Landesligist zu Hause im Kellerduell gegen Flittard mit 2:5.Foto: Dierke

Matt in drei Zügen

FV Wiehl verliert erstmals unter Trainer Müller – Krämer sichert SSV Nümbrecht einen Punktrn

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Oberberg. Die Landesliga-Fußballer des FV Wiehl kassieren die erste Niederlage unter Trainer Wolfgang Müller. Beim SSV Nümbrecht krönt Jan Luca Krämer seine Leistung mit dem Ausgleichstor.

FV Wiehl – SpVg. Köln-Flittard 2:5 (0:3). Es ist der erste Rückschlag für die Wiehler, die unter Trainer Wolfgang Müller bislang unbesiegt waren. Ausgerechnet im Kellerduell schien der Gastgeber Blei in den Beinen zu haben. „Wir waren in der ersten Hälfte überhaupt nicht anwesend und haben eine Lektion erhalten, wie man sich im Abstiegskampf verhalten muss“, kritisierte Müller seine Mannschaft. Nach der zähen Auftaktphase näherten sich zunächst die Gastgeber einem Torerfolg. Markus Wagner verpasste eine Ecke knapp (10.). Wieder nach einer eigenen Ecke ging es dann zu schnell für die Hausherren. Nach dem Ballverlust setzte Flittard den Gegner mit einem langen Pass nach Außen, einem Querpass in die Mitte und dem Abschluss von Yannick Rodenkirch in drei Zügen matt (11.).

Ozan Taskiran hatte den Ausgleich auf dem Fuß, doch erneut setzte Flittard den Nadelstich. Wie in einer Kopie des ersten Tores traf Sven Niklas zum 2:0 (45.). Mohamed Mastur legte vor der Pause sogar den dritten Treffer nach (45.). Als Jan Peters unmittelbar nach dem Seitenwechsel zum Anschluss traf (46.), keimte kurz Hoffnung. Doch Michael Möller vergab nach einem groben Abwehrschnitzer der Gäste die Riesenchance zum Anschluss, und Mirza Halilovic riss den FV aus allen Träumen (53.). Peters gelang zwar noch das 2:4 (61.), aber erneut konterte Flittard in Person von Niklas mit dem 5:2 (65.).
FV Wiehl: Bauer; Dresbach, Kilb, Noß, Weber, Kargin, Taskiran, Scherbaum (65. Derksen), Wagner, Möller (58. Lieblang), Peters.
Tore: 0:1 Rodenkirch (12.), 0:2, 2:5 Niklas (33., 65.), 0:3 Mastur (45.), 1:3, 2:4 Peters (46., 61.), 1:4 Halilovic (53.).


SV Schlebusch – SSV Nümbrecht 1:1 (0:0). Ein bisschen mehr wäre für die Gäste vielleicht drin gewesen. Robin Brummenbaum und Jonas Henscheid verpassten jeweils bei Kontern in der Schlussphase das Siegtor. „Wenn man beim Tabellendritten in der zweiten Hälfte 0:1 zurückliegt, dann ist es schwierig zurückzukommen“, erklärte der zufriedene Nümbrechter Trainer Torsten Reisewitz.
Beide Teams suchten von Beginn an die Offensive, spielten häufig Pässe in die Tiefe, blieben aber meist in der stabilen Deckung des Gegenübers hängen. Vor allem Jan Luca Krämer zeigte sich dabei sehr aufmerksam. „Er hatte in vielen Situationen noch den Fuß dazwischen“, lobte Torsten Reisewitz seinen Verteidiger.


Während Julian Opitz vor der Pause die beste Chance per Kopf vergeben hatte (40.,) traf der Gastgeber nach dem Seitenwechsel durch Yannik Raufeiser (55.). Krämer krönte nach einer Ecke mit einem satten Schuss aus acht Metern in den Torwinkel seine Leistung.

SSV Nümbrecht: Salmen; Jäger, Krämer, Hock, Wirsing, Opitz (64. Schwarz), Wagner, Rüttgers (37. Barth), Henscheid, Großberndt (77. Seinsche), Brummenbaum.

Tore: 1:0 Raufeiser (55.), 1:1 Krämer (70.).

Aufrufe: 018.3.2019, 09:00 Uhr
OVZ/Thomas GiesenAutor