2024-05-10T08:19:16.237Z

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Nach Verbandsliga-Vi-Ko: Die Tendenz geht zum Abbruch

Verbandsliga +++ Video-Konferenz mit den Vereinen +++ FSA schlägt als spätmöglichsten Termin den 01. Mai vor +++ Vereine votieren mehrheitlich für Abbruch und einen früheren Saisonstart 2021/22

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Am heutigen Mittwochabend bat der Fußballverband Sachsen-Anhalt zur Video-Konferenz mit den 19 Vereinen der Verbandsliga. Diese Veranstaltung bildete den Auftakt zu einem Konferenz-Marathon, der in den kommenden Tagen mit den Landesliga- und Landesklasseteams fortgeführt wird.
Jörg Bihlmeier, Vizepräsident und verantwortlich für das Spielwesen, eröffnete die Diskussionsrunde und wies darauf hin, dass aufgrund der gestrigen Entscheidung der Landesregierung es äußert kompliziert wird, die Hinrunde noch zu absolvieren. "Wir haben
wenig Hoffnung, die Hinrunde zu beenden. Für uns steht als spätmöglichster Termin für den Re-Start der 01. Mai, um die verbleibenden Begegnungen über die Bühne zu bekommen. Sollte es Anfang April nicht möglich sein, wieder ins komplette Mannschaftstraining einzusteigen, dann müssen wir keinen Gedanken an eine Fortführung verschwenden. Ich bin kein Freund von einer Saisonverlängerung", so der Vizepräsident in der Video-Konferenz.

Sollte die übergeordnete Oberliga ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen und sportliche Absteiger "liefern", so wurde vom Verband der Vorschlag in die Runde geworfen, den Aufsteiger in einer Meisterrunde auszuspielen, sollten es mehrerer Bewerber auf die 5. Liga geben. Zudem liegt der Fokus auch darauf, den Landespokal noch auszuspielen.

Die Vereine stimmen mehrheitlich für Annullierung

Seitens der Vereine war herauszuhören, dass man aufgrund der offenen Fragen tendenziell für eine Saison-Annullierung votiert, sollte eine sportliche Lösung nicht mehr möglich sein. Eine Annullierung der Saison würde für die Vereine letztendlich auch eine klare Planungssicherheit bedeuten, so der Tenor. Ein früher Start der kommenden Spielzeit wurde ebenfalls angedacht, um flexibler auf mögliche Ausfälle reagieren zu können.

"Ich hoffe, es wird noch eine andere Lösung geben"

Auch der FSA-Geschäftsführer Frank Pohl zeigte sich ob der gestrigen Entscheidung der Landesregierung enttäuscht. "Ich hatte die Hoffnung, dass am 03. März auf der Bund-Länder-Konferenz noch eine andere Entscheidung gekommen wäre. Ich war sehr überrascht und wir werden nochmal Studien, die in jüngster Vergangenheit veröffentlich wurden und belegen, dass Outdoor-Sport keine übergeordnete Gefahr einer Infektion darstellt, an die Regierung weiterleiten. Ich hoffe, es wird noch eine andere Lösung geben", so Pohl während der Konferenz.

Eine finale Entscheidung fällt der FSA auf der Vorstandssitzung am 06. März.
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Aufrufe: 024.2.2021, 19:30 Uhr
Robert KeglerAutor