Hiobsbotschaft für Eintracht Elster

Nun folgte die bittere Diagnose für den Mittelfeldakteur. Der 19-Jährigen zog sich einen Kreuzbandriss zu und wird damit Cheftrainer Tobias Klier mindestens ein halbes Jahr fehlen. Ferigo absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit acht Begegnungen für die Eintracht und durchlief zuvor die Nachwuchsabteilungen von RB Leipzig und Eintracht Braunschweig. "Karl hat sich leider am Kreuzband verletzt in der zweiten Trainingseinheit und wird uns nun leider mehrere Monate fehlen. Wir werden versuchen seinen Ausfall mit vereinten Kräften zu kompensieren", sagt Chefcoach Tobias Klier. Zum Spielerprofil:

Karl Ferigo

Eintracht Kapitän Emanuel Clemens blickt trotz der schweren Verletzung seines Mitspielers voller Vorfreude auf die Vorbereitung. "Schon in den vergangenen Wochen war eine große Vorfreude zu sehen, wenn man auf den Platz kam.“, so der Kapitän. „Bis zum Saisonstart gehe ich davon aus, dass wir uns in der Quantität und auch Qualität noch einmal verbessern. Die Nachricht vom Kreuzbandriss von Karl Ferigo war da natürlich eine Hiobsbotschaft. Ich habe ihn im Spiel gerne vor mir auf der 10. Das müssen wir jetzt erstmal abfangen. Aber Karl wird von uns eine Aufgabe nah bei der Mannschaft bekommen, womit er auch während seiner Verletzungsphase stets ein wichtiger Teil des Teams bleibt.“ Trotz der großen Freude auf einen neuen Saisonstart sieht der 31-Jährige Innenverteidiger auch die Herausforderungen die die lange Pause mit sich bringt. „Wir waren als Team quasi sieben Monate getrennt, standen nicht mehr gemeinsam zusammen auf dem Platz. Da muss man den Haufen erstmal wieder zusammenbringen.“ Die Verantwortung dafür sieht er im gesamten Verein. „Das wird eine gemeinsame Aufgabe vom Vorstand über das Trainerteam bis hin zur Mannschaft an sich, um hier schnellstmöglich wieder die alte Teamchemie reinzubringen.“ Dass das funktioniert, steht für Clemens allerdings außer Frage.

Für die kommende Saison sieht der Spielführer die Eintracht oben mitspielend. Die Top-3 möchte er zwar nicht direkt in den Mund nehmen, doch der Anspruch des Teams und auch von Clemens selbst ist, stets das Beste rauszuholen und mit dem vorhandenen Kader gehört man in seinen Augen ins obere Tabellendrittel. Doch auch die Arbeit der Konkurrenz ist nicht am Grundschullehrer vorbei gegangen. „Die anderen Vereine waren ebenfalls alle fleißig mit der Kaderplanung.“ Bitterfeld und Westerhausen sind zwei Beispiele, die der Spielführer hier zu nennen weiß. „Und wer weiß, was die anderen Teams noch aus dem Hut zaubern. Da müssen wir hart arbeiten um konkurrenzfähig und immer die fünf Prozent besser zu sein. Ab dem ersten Training müssen wir konzentriert arbeiten, immer mit dem Kopf bei der Sache sein, Ernsthaftigkeit und Spaß am Training müssen wir perfekt kombinieren mit einem klaren Ziel.“

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