2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Duell auf Augenhöhe: Travemündes Routinier Kjell Kähler (links) im Laufduell mit dem Kisdorfer Jeremy Schalk. Foto: Jürgensen
Duell auf Augenhöhe: Travemündes Routinier Kjell Kähler (links) im Laufduell mit dem Kisdorfer Jeremy Schalk. Foto: Jürgensen

SSC Phoenix Kisdorf und TSV Travemünde ohne Zielwasser

Zwei unzufriedene Trainer nach torlosem Remis

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Am Rugwisch war nach dem Abpfiff am Samstag keiner der beiden Trainer so richtig zufrieden. Das 0:0 hilft weder dem TSV noch den Gästen aus Kisdorf. Positiv für Travemünde war einzig die Tatsache, dass die Mannschaft im Jahr 2018 weiterhin noch kein Pflichtspiel verloren hat. „Die Nullnummer fühlt sich aber eher wie eine Niederlage an. Wir wollten drei Punkte gegen eine Mannschaft, die unten steht, allerdings auch nicht wie ein Abstiegskandidat aufgetreten ist. Ich bin trotzdem enttäuscht“, gab TSV-Trainer Axel Junker nach dem Abpfiff einen Einblick in seiner Gefühlslage.

Auch Boris Völker, der mit seinen Kisdorfern nach dem Remis und den Erfolgen der Konkurrenz aus Brunsbüttel und Todesfelde noch tiefer im Abstiegsschlamassel steckt, sah keinen Grund zur Freude. „Bis zur 75. Minute wäre ich einverstanden gewesen mit dem Ergebnis. Aufgrund der Schlussphase, in der wir uns Chancen erspielt und auch einen Elfmeter nicht bekommen haben, bin ich es nicht. Es war definitiv auch ein Sieg für uns drin“, so der Coach des SSC.

Das Spiel hatte durchaus verheißungsvoll begonnen. Alexander Witt hatte früh die Führung auf dem Schlappen, brachte das Spielgerät aber nicht im Gästetor unter (2.). Doch danach neutralisierten sich die Teams eine lange Zeit. Chancen blieben Mangelware. Ein missglückter Versuch im Fallen von Nils Gramckau (28.) und ein Distanzschuss von Lennart Kurth (36.) bildeten da schon für etwas aktivere Hausherren die Ausnahme.

Auch die zweiten 45 Minuten blieben überschaubar. Beide Teams gingen nicht wirklich ins Risiko. Sicherheit ging weiter vor, die Null sollte hinten stehen. Die geriet bei Kisdorf in Gefahr, als ein Kopfball von Kjell Kähler nur knapp über das Tor des selten im Brennpunkt stehenden SSC-Keepers Marco Martens strich (68.). Auf der Gegenseite scheiterte Marcel Boldt am herausgelaufenen TSV-Schlussmann Patrick Müller (82.).

TSV Travemünde: Müller – Kornberger, Kurth, Kamke, Piesker (15. Kähler), Witt, Gramckau, M. Beckmann (82. Furchtmann), Zeh, Boelke, K. Mielke (68. Rockel).

Kisdorf: Martens – Boie, Werner, Straube (80. Urbanski), Schalk (68. Boldt), Priess, Brehm, Wittke, Jung (59. Oosting), Schauer, Caro.

SR: Guhl (Weddelbrook).
Zuschauer: 85.
Aufrufe: 08.4.2018, 20:50 Uhr
SHZ / sRUAutor