Für Tim Schels war die Saison eigentlich schon gelaufen. Der 21-Jährige zog sich eine Meniuskusverletzung zu und sollte für den Rest der Saison ausfallen. Durch die Corona-Pause könnte Schels das Comeback doch noch in dieser Saison schaffen. Im Interview spricht der Mittelfeldspieler über seine Verletzung, die Zeit beim DFB und seinen Rekord in der Regionaliga.
Für mich ändert sich eigentlich nichts. Ich gehe normal zum Physio und zur Reha. Es ist für mich relativ egal, ob im Moment Fußball gespielt wird oder nicht. Die Pause kommt mir eventuell sogar gelegen. Somit kann ich dann vielleicht in der heißen Phase wieder dabei sein. Ich würde mich über ein Comeback in dieser Saison sehr freuen. Trotzdem ist es schade, dass der Fußball aussetzt. Am Wochenende gibt es jetzt keine Spiele, die ich mir anschauen kann.
Es würde mich freuen, wenn die Saison weiter geht. Natürlich nur, wenn das auch möglich ist. Ein Abbruch der Saison wäre im Moment nicht fair, weder für die Aufsteiger, noch für die Absteiger. Eine richtige Entscheidung treffen kann man aktuell eh noch nicht. Man muss abwarten und schauen, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt. Aber auch dann wird es keine einfache Entscheidung geben.
Damals war ich bei Unterhaching. Es war die Saison, als Unterhaching abgestiegen ist und einige Spieler den Verein verlassen haben. Deswegen haben die Hachinger einige Jugendspieler in die erste Mannschaft geholt. Ich war einer davon. Damals war ich 16 und somit der jüngste Spieler der Regionalliga.
Es war unglaublich, beim DFB in der U18 dabei gewesen zu sein. Wir waren bei einem Vierländer-Turnier in Israel. Es ist schön, mal mehr oder weniger alles in den Ar... geschoben zu bekommen. Es war das absolute Highlight meiner bisherigen Karriere. Das Gefühl, wenn du mit der Mannschaft da stehst und die Nationalhymne läuft, ist einmalig und unbeschreiblich.