2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Nichts verlernt: In seinem ersten Startelf-Einsatz für Haching lässt es Dominik Stroh-Engel zweimal krachen.  Jan Hübner
Nichts verlernt: In seinem ersten Startelf-Einsatz für Haching lässt es Dominik Stroh-Engel zweimal krachen.  Jan Hübner

Stroh-Engel nach Doppelpack: „Hoffe, dass bald noch mehrere dazukommen“

Matchwinner gegen Chemnitzer FC

Zum Abschluss des achten Spieltags kletterte die SpVgg Unterhaching mit einem 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen den Chemnitzer FC auf den Relegationsrang drei.

Unterhaching – Dominik Stroh-Engel feierte dabei seine ersten beiden Liga-Tore im Hachinger Trikot. „Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich ein Tor schieße und hoffe, dass bald noch mehrere dazukommen“, sagte der Matchwinner.

„Mutig und offensiv wollen wir die Partie angehen“, hatte Hachings Trainer Claus Schromm erklärt. Nicht geplant war, dass Torhüter Nico Mantl beim ersten Flutlichtspiel der Saison mehr und mehr in den Blickpunkt rückte. Speziell der Ex-Löwe Philipp Hosiner erarbeitete sich einige erstklassige Chancen.

Die Gastgeber benötigten eine Standardsituation, um die Partie in die richtige Bahn zu lenken. Nach einem Foul des Chemnitzer Innenverteidigers Georgi Sarmoc an Hachings Lucas Hufnagel entscheid Schiedsrichter Florian Heft auf Strafstoß, den Stroh-Engel sicher verwandelte (25.). Der Wert des erstligaerprobten Neuzugangs zeigte sich auch kurz nach dem Seitenwechsel. Stroh-Engel behielt bei einem Vorstoß 20 Meter vor dem CFC-Tor die Übersicht und schlenzte den Ball gekonnt in die rechte untere Ecke zum 2:0 (51.).

Dann aber leistete sich die nicht immer sattelfeste Abwehr einen Aussetzer, den Rafael Garcia zum Anschlusstreffer nutzte (60.). Wenig später musste der zweifache Torschütze seinen unermüdlichen Einsatz teuer bezahlen: Mit einer Knieverletzung humpelte der 33-Jährige vom Feld. Dafür kam unter lautem Beifall Stephan Hain zu seinem ersten Heimspiel nach langer Verletzungspause.

Hain blieb weitgehend wirkungslos, da die Hachinger Konter verpufften. Die Chemnitzer drängten vehement auf den Ausgleich, konnten den überragenden Mantl aber nicht mehr bezwingen. So zitterten sich die Hachinger mit einem Arbeitssieg auf Relegationsplatz drei.

Hachings Trainer war nach dem knappen Sieg offensichtlich erschöpft und sprach von einem glücklichen Erfolg. „Der Gegner war eminent stark. Ich weiß nicht, wie lange wir das Glück jetzt noch überstrapazieren sollten. Dominik Stroh-Engel hat den Unterschied ausgemacht. Mit dieser Verpflichtung haben wir nicht viel falsch gemacht. Ich bin froh, dass er eine Stunde durchgehalten hat. Zum Glück ist er nicht ernsthaft verletzt. Es hat nur die Wade zugemacht. Er wird spätestens 2020 topfit sein“, sagte Schromm. kik/rmf

Aufrufe: 017.9.2019, 09:51 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Redaktion München SüdAutor