München - Am Montagabend wäre die SpVgg Unterhaching beinahe in die Rückrunde der 3. Liga gestartet. Zuvor gab Präsident Manni Schwabl der SZ ein ausführliches Interview. Der Haching-Boss über…
Mode-Marotten der Fußballer: „Bei uns soll kein Spieler einen Zopf tragen, wir sind hier ja nicht im Mädcheninternat. Ohrringe gibt es auch nicht, und wenn einer aus der U 12 mit Kopfhörern und Rollkoffer daherkommt, frage ich ihn, ob er schon in der Champions League spielt. Man mag mir vorwerfen, dass das konservativ ist, aber mittlerweile sehen es die meisten Trainer bei uns im Verein genauso.“
Seinen Anteil am Erfolg: „Ich denke, ich habe die Leute durch Ehrlichkeit überzeugt. Ich habe immer gesagt, dass meine Tür jedem offensteht, der Verbesserungsvorschläge hat. Und ich habe die Strategie des Vereins neu ausgerichtet: Dadurch, dass man in der 3. Liga nichts anderes als Mangelverwaltung betreibt, geht es nicht anders, als auf den Nachwuchs zu bauen, aber das aus vollster Überzeugung. Das kommt bei den Mitgliedern sicher besser an, als dauernd Geld rauszuwerfen.
Die Chancen auf eine Rückkehr zum TSV 1860: „Wieso soll ich jetzt das Lebenswerk hier verlassen? Der einzige Grund wäre, wenn ich meinen Schädel noch öfter in der Zeitung sehen wollen würde. Aber braucht man das im Leben? Ich habe hier doch ein Paradies.“
mm/tz
Transfer noch im Winter? Löwen-Aufstiegsheld wohl vor dem Absprung