Eine Million Euro lässt sich die SpVgg Unterhaching ihr Nachwuchsleistungszentrum kosten – pro Jahr. Das ist eine Menge Geld, und die vorbildliche Jugendarbeit des Drittliga-Aufsteigers zahlt sich auch aus. Zumindest für den deutschen Profi-Fußball. Fast ein Dutzend bei der SpVgg Unterhaching ausgebildete Profis spielen derzeit in der Ersten und Zweiten Liga.
Und hier setzt der Vorschlag von Haching-Boss Manfred Schwabl an. Die Profi-Vereine sollen sich endlich mehr an den Ausbildungskosten der kleineren Vereine beteiligen. Rund 1000 bis 2000 Euro sollen die Ausbildungsvereine pro Einsatz ihres Spielers in Liga eins oder zwei aus einem Fördertopf kassieren. Für die mit Fernsehgeldern regelrecht zugeschütteten Profi-Klubs wenig Geld, für Vereine der Dritten Liga und darunter hingegen eine Summe, die ihnen wirklich weiterhelfen würde.