Stefan Meisel verlässt die SpVgg SV

„Der verlorene Sohn kehrt zurück“, sagte Eckert. „Für uns ist Stefans Entscheidung, künftig erneut für den SV Mitterteich aufzulaufen, ganz wichtig“, so der SVM-Vorsitzende weiter. Weidens Sportlicher Leiter Thomas Binner hatte bereits am Wochenende verlauten lassen, dass der 28-jährige Angreifer die SpVgg SV wegen des zu hohen Aufwandes verlassen wird. „Es ist schade, dass Stefan geht. Wir hätten ihn gerne gehalten. Aber wir respektieren diese Entscheidung natürlich und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg nur das Beste“, sagte Binner.

Meisel absolviert derzeit sein Lehrer-Referendariat an einer Weidener Schule und weiß noch nicht, wohin ihn seine berufliche Laufbahn im neuen Schuljahr hin verschlagen wird. „Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach. Der Aufwand in der Bayernliga ist für Stefan zu groß, seine Prämisse liegt klar auf seinem Job“, wusste Eckert, der sich natürlich auf den Rückkehrer freut. Ebenso Mitterteichs Trainer Reinhold Schlecht: „Für mich war Stefan eh nur ein Jahr nach Weiden ausgeliehen, wo er sicherlich wertvolle Erfahrungen sammeln hat können.“

Der 28-Jährige kam Anfang der Saison 2013/14 ans Wasserwerk zurück, wo er bereits in den A-Junioren das schwarz-blaue Trikot getragen hatte. Meisel, der zu Beginn seiner Laufbahn zunächst bei der SpVgg Wiesau gekickt hatte, war in der A-Jugend nach Weiden gewechselt und wurde damals von Reinhold Schlecht trainiert.

Seinem Coach folgte der Stürmer dann in der Saison 2005/06 zum Landesligisten SV Mitterteich. Dort spielte Meisel bis zum letzten Jahr ununterbrochen und kam in insgesamt 89 Partien auf die beachtliche Torquote von 69 Treffern. Er suchte dann bei der SpVgg SV Weiden in der Bayernliga eine neue sportliche Herausforderung, die er in der bisherigen Spielzeit bestens bewältigt hat. In seinen bislang absolvierten 27 Spielen traf der Stürmer neun Mal für die Schwarz-Blauen. „Er kann eine tolle Bilanz vorweisen und hat den Sprung in die Bayernliga problemlos bewältigt“, so Eckert.